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    Franchises  351  0 Kommentare Disney: Starke Marken sind die Lizenz zum Gelddrucken

    Dauerhafte Wettbewerbsvorteile, selbst wenn sie sonderlich massiv sind, stellen eher die Ausnahme dar als die Regel: Die Natur der Marktwirtschaft ist der Wettbewerb.

    Am vergangenen Freitag schloss die Aktie von Disney (ISIN: US2546871060) bei 154 USD. Seit dem Corona-Crash im März stieg der Kurs damit um 81 Prozent.

    Der Mäusekonzern hatte wenige Tage zuvor Geschäftszahlen präsentiert. Zwar wurde ein Umsatzrückgang und Verlust für die drei Monate bis Ende September bekannt gegeben, beide Kennzahlen fielen jedoch besser aus als von vielen Analysten erwartet.

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    Der Markt hofft auf die Sonderkonjunktur nach Corona: Sobald die potenziellen Disney-Kunden en masse geimpft sind, werden die Themenparks und Kinos voll sein mit Menschen, die zuvor monatelang große Entbehrungen hinnehmen mussten.

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    Und es stimmt: Auch wenn die momentanen Zeiten für Disney World und Disneyland hart sind, sorgen die starken Marken des Konzerns weiter für einen ordentlichen Cashflow. Insbesondere das Streaming-Geschäft brummt seit Sommer. Disney+ hat beispielsweise die Realverfilmung von Mulan sehr erfolgreich, an den Kinos vorbei, direkt in die Wohnzimmer gebracht und dabei einen ordentlichen Zusatzbeitrag kassiert.

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    Investorenlegende Warren Buffett nennt ein Geschäft, das durch dauerhafte Wettbewerbsvorteile geschützt ist, ein „Franchise“. Im allgemeinen Sprachgebrauch verstehen wir unter Franchises eher Lizenzen und Konzessionen. Wettbewerber bleiben hier im Idealfall außen vor.

    Dauerhafte Wettbewerbsvorteile, selbst wenn sie sonderlich massiv sind, stellen eher die Ausnahme dar als die Regel: Die Natur der Marktwirtschaft ist der Wettbewerb. Er sorgt dafür, dass sich technische oder organisatorische Neuerungen schnell verbreiten.

    Der Begründer der modernen Strategielehre, Michael Porter, spricht von drei generischen Strategietypen, durch welche Wettbewerbsvorteile begründet werden können:

    1. Kostenführerschaft

    2. Differenzierung

    3. Konzentration und Nischenstrategie

    Bei der Strategie der Kostenführerschaft erlangt das Unternehmen eine Größe, die es ihm erlaubt, dauerhaft billiger als seine Wettbewerber zu produzieren, weil es seine Fixkosten über einen größeren Umsatz verteilen kann. Das wiederum erlaubt es dem Unternehmen, billig anzubieten und dennoch einen Gewinn zu machen. Die Gewinnspanne möglicher Wettbewerber ist hingegen deutlich niedriger, da sie zu höheren Kosten produzieren müssen.

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    Henning Lindhoff
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    Henning Lindhoff ist Redakteur des Börsenbriefes „Der Privatinvestor“. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den Finanzmärkten, interessiert sich insbesondere für fundamentale Analysen nach der Strategie des Value Investing sowie für das große Bild im Tech- und Growth-Bereich. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Für Kinder Geld anlegen“ im Finanzbuchverlag. Hier auf Wallstreet Online schreibt er regelmäßig über interessante Unternehmen, makroökonomische Entwicklungen, wichtige Tech-Trends und vermittelt Grundlagenwissen der Unternehmensanalyse. Sie erreichen Henning Lindhoff via LinkedIn.
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    Verfasst von Henning Lindhoff
    Franchises Disney: Starke Marken sind die Lizenz zum Gelddrucken Dauerhafte Wettbewerbsvorteile, selbst wenn sie sonderlich massiv sind, stellen eher die Ausnahme dar als die Regel: Die Natur der Marktwirtschaft ist der Wettbewerb.

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