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     1029  0 Kommentare Makler-Aktien – Führ mich zum Schotter!?

    Die Börsenkurse steigen, obwohl um uns herum die Wirtschaft leidet. Das zieht auch in Deutschland immer mehr Privatanleger an.

    Zumeist junge Menschen setzen Geld auf Aktien, Krypto-Währungen, Rohstoffe und haben wenig Angst vor großen Verlusten. Das ist neu, das ist anders.

    Anders als vor 20 Jahren. Damals war die „Volks-Aktie“ Deutsche Telekom an die Börse gekommen. Verkäufer war die Bundesrepublik Deutschland und die damals wohl beliebtesten Tatort-Kommissare machten Werbung für die Aktien des Staats-Konzerns. Während die erste und die zweite Emission den Erstzeichnern nach dem Börsengang noch Kursgewinne bescherte, kam die letzte Tranche auf dem Hochpunkt der Börsenblase auf den Markt, zu über 100 DM.

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    Beinahe vom ersten Tag an brachen die Kurse massiv ein und die Neu-Aktionäre mussten fassungslos zusehen, wie sich ihr Traum vom schnellen und einfachen Reichtum nicht nur in Luft auflöste, sondern ihr investiertes Vermögen gleich mit. Zumal nicht wenige aufgrund der beiden zuvor erfolgreich verlaufenen Börsen-Emissionen der Telekom-Aktien beim dritten Anlauf auf Kredit spekulierten. Und daher nicht nur ihren Einsatz verloren, sondern auch noch auf einem Schuldenberg sitzen blieben.

    Tja, selber schuld, kann man sagen. Jeder ist für seine Geldanlage selbst verantwortlich. Das ist nicht falsch und doch etwas zu einseitig – in diesem Fall. Denn Verkäufer der Aktien war der Staat, daher erwarteten die Neu-Aktionäre eine wirkliche „Volks-Aktie“. Und die Tatort-Kommissare aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen machten dafür auch noch die Werbung.

    Der Effekt, den das Telekom-Desaster letztlich verursachte, waren nicht nur Depots mit blutroten Verlustpositionen, sondern es wurde einer ganzen Generation von neuen Anlegern die Lust auf die Börse gründlich verdorben. 20 Jahre lang war in Deutschland mit Aktien nichts zu wollen, die Deutschen „investierten“ lieber in Sparbücher, Riester-Renten oder Lebensversicherungen. Die großen Gewinne, die mit Immobilien und vor allem Aktien in dieser Zeit zu machen waren, die machten andere.

    Doch nun weht ein neuer Wind, es ist eine neue Generation herangewachsen, für die die Internetblase, der Neue Markt und großangelegte Bilanzbetrügereien (man denke an Enron) Dinge sind, die man im Geschichtsbuch findet – zwischen Napoleon und Bismarck.

    Diese neue Generation hat keine Angst vor Aktien, sie ist mit Twitter und Facebook aufgewachsen, mit Smartphones, Tablets, sie „lebt“ ständige Erreichbarkeit und ständige Verfügbarkeit von Informationen.

    Kaufe, was du kennst!?

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    Der beste Fonds-Manager der 1980er Jahre, Peter Lynch, hat mehr als ein Jahrzehnt lang durchschnittlich knapp 30 Prozent Rendite eingefahren – pro Jahr. Und zwar mit seinem Motto „kaufe, was du kennst“. Er setzte als einer der ersten auf Gilette, als die den revolutionären Einwegrasierer auf den Markt brachten, und für die atemberaubenden Kurserfolge prägte er den Begriff „Tenbagger“, Ver-10-facher.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Makler-Aktien – Führ mich zum Schotter!? Die Börsenkurse steigen, obwohl um uns herum die Wirtschaft leidet. Das zieht auch in Deutschland immer mehr Privatanleger an.

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