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    Abgasskandal  467  0 Kommentare Škoda im Dieselskandal: Überblick über die betroffenen Modelle

    Die VW-Tochter Škoda ist durch die Dieselmotoren EA189 und EA288 vom Abgasskandal betroffen und sind von Fahrverboten bedroht. Die mangelhaften Fahrzeuge können gegen Schadensersatz zurückgegeben werden.

    Als Tochterunternehmen des Volkswagenkonzerns ist auch der ehemals tschechische Autohersteller Škoda vom Abgasskandal betroffen. Die Dieselmodelle von Škoda werden seit 2007 mit dem Skandalmotor EA189 und dessen Nachfolger EA288 von Volkswagen ausgestattet. Folglich treten die bereits durch den VW-Abgasskandal bekannten Probleme auch bei Škoda-Fahrzeugen mit Dieselantrieb auf.

    Durch Manipulationen der Motorsteuerungssoftware bei den Motoren EA189 und EA288 der Volkswagen AG werden die Grenzwerte beim Schadstoff-Ausstoß auf dem Prüfstand eingehalten, auf der Straße jedoch deutlich überschritten. Dadurch stoßen auch die Dieselmodelle von Škoda mehr schädliche Stickoxide aus als gesetzlich zulässig. Die Folgen sind Fahrverbote in Städten und ein massiver Wertverlust des Fahrzeugs.

    Softwareupdates zu Behebung der Mängel zweifelhaft

    Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat im Februar 2016 für die von den Abgasmanipulationen betroffenen Fahrzeuge mit dem Dieselmotor EA189 einen verpflichtenden Rückruf angeordnet: Die unzulässigen Abschalteinrichtungen müssen beseitigt werden. Softwareupdates sollen die Mängel bei der Abgasreinigung beheben.

    Doch viele Dieselfahrer misstrauen den Updates, weil die Folgen ungewiss sind und die Autohersteller keine Garantien gewähren. Die Maßnahme kann zu einem erhöhten Spritverbrauch, einer geringeren Motorleistung oder sogar zu Motorschäden führen. Außerdem haben sowohl die Deutsche Umwelthilfe als auch der ADAC durch Nachmessungen bei nachgerüsteten Diesel-Modellen festgestellt, dass die zulässigen Stickoxidwerte nach dem Softwareupdate noch immer weit überschritten wurden.

    Welche Škoda-Modelle sind vom Abgasskandal betroffen?

    Bisher wurden verschiedene Škoda-Fahrzeuge mit Motoren der Abgasnorm Euro 4 und Euro 5 aus den Baujahren 2007 bis 2016 wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen vom KBA verpflichtend zurückgerufen. Doch offenbar ist auch der neuere VW-Motor EA288 in den Dieselskandal verstrickt. Aus internen Papieren des VW-Konzerns zum Motor EA288 mit der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 geht hervor, dass auch in den neueren VW-Motoren mindestens bis Mitte 2016 illegale Abschalteinrichtungen verbaut wurden – darunter die Fahrkurvenerkennung und das Thermofenster.

    Vom Abgasskandal betroffen sind demnach folgende Skoda-Modelle:

    • Škoda Fabia

    • Škoda Octavia

    • Škoda Rapid

    • Škoda Roomster

    • Škoda Superb

    • Škoda Yeti

    Škoda-Abgasskandal: Wertverluste nicht hinnehmen

    Škoda-Käufer müssen die Wertverluste und die drohenden Fahrverbote durch den Dieselskandal nicht einfach hinnehmen. Weil die Softwareupdates unerwünschte Nebenwirkungen haben können, raten wir Betroffenen stattdessen zu einer Klage auf Schadensersatz. Als betrogener Škoda-Fahrer können Sie über eine Betrugshaftungsklage vom Hersteller des mangelhaften Fahrzeugs Schadensersatz verlangen und den Kaufvertrag rückabwickeln lassen – auch dann, wenn Sie bereits ein Softwareupdate erhalten haben.

    Zahlreiche Gerichte haben bereits entschieden, dass die Volkswagen AG ihre Kunden durch die Abgasmanipulationen vorsätzlich sittenwidrig geschädigt hat und Schadensersatz leisten muss. Weil Škoda die VW-Dieselmotoren nutzt, gilt das auch für Škoda-Besitzer. Sie erhalten gegen Rückgabe des Fahrzeugs den Kaufpreis zurück und zahlen nur eine geringe Nutzungsentschädigung dafür, dass Sie den Škoda schon gefahren haben.

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    Unsere erfahrenen Rechtsanwälte beraten Sie gern zu Ihren rechtlichen Optionen im Škoda-Abgasskandal. Wir haben schon über 12.000 Mandanten gegen die Autohersteller vertreten und zahlreiche verbraucherfreundliche Urteile erzielt. Kontaktieren Sie uns per E-Mail an info@rueden.de, telefonisch unter der 030 – 200 590 770 oder über unser Kontaktformular. In einem kostenlosen Erstgespräch geben wir Ihnen eine erste rechtliche Einschätzung zu Ihrem Fall und erläutern Ihnen bei einer Klage vor Gericht den Verfahrensablauf.

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    Johannes von Rüden
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    Johannes von Rüden ist Rechtsanwalt und Gründungspartner der Kanzlei VON RUEDEN. Die Verbraucherschutzkanzlei ist auf Verfahren im Abgasskandal spezialisiert. Daneben bearbeitet die Kanzlei vor allem Verfahren aus dem Bank- und Kapitalmarktrecht, dem Verkehrs- und Arbeitsrecht. Sie wird häufig von Medien zitiert. Die mehr als 16 Rechtsanwälte der Kanzlei VON RUEDEN stehen oft als kompetente Ansprechpartner für Medien zur Verfügung. Sie betreibt unter rueden.de/blog einen Newsblog. Johannes von Rüden verfügt über mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Weitere Informationen unter rueden.de
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    Verfasst von Johannes von Rüden
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