Neue Bitcoin-Rallye
Goldman Sachs: Neuer Bitcoin-Boom keine Gefahr für Gold!
Die jüngste Bitcoin-Rallye gefährdet das Edelmetall Gold als Anlageklasse laut Goldman Sachs nicht. Der Bitcoin war am Donnerstag erstmals über die Marke von 23.000 US-Dollar gestiegen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs ist überzeugt, dass der Bitcoin dem Edelmetall Gold keine ernsthafte Konkurrenz macht. Zwar könnte die Goldnachfrage durch den jüngsten Bitcoin-Boom kurzfristig leicht zurückgehen, der Status von Gold als Währung der letzten Instanz sei aber grundsätzlich nicht in Gefahr. Zuerst berichtet darüber der US-Nachrichtensender Bloomberg.
In einer Notiz schrieben Analysten der Bank: „Wir sehen keine Anzeichen dafür, dass die Bitcoin-Rallye den Bullenmarkt von Gold kannibalisiert und glauben, dass die beiden koexistieren können.“ Institutionelle sowie vermögende Investoren mieden Kryptowährungen aufgrund von „Transparenzproblemen, während spekulative Investments von Kleinanleger dazu führen, dass Bitcoin ein übermäßig riskanter Vermögenswert sei“.
Am Donnerstag knackte der Bitcoin erstmals die Marke von 23.000 US-Dollar. Zeitweise kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp 23.777 US-Dollar. Das ist ein neues Allzeithoch. Innerhalb einer Woche hat der Bitcoin damit mehr als 5.000 US-Dollar hinzugewonnen.
Am Freitagmittag steht der Bitcoin leicht im Minus. Eine Einheit der nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährung der Welt kostet aktuell rund 22.700 US-Dollar (Stand: 18.11.2020, 17:38 Uhr, CoinMarketCap):
Die Marktkapitalisierung aller 8053 Kryptowährungen lag laut des Onlineportals CoinMarketCap.com am Freitagmittag bei mehr als 657 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des Bitcoin-Booms Anfang 2018 hatte sie bei rund 830 Milliarden US-Dollar gelegen.
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Autor: Ferdinand Hammer