dpa-AFX-Überblick UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP: Online-Shopping-Boom vor Weihnachten - Sorgen um Beschäftigte wachsen
BERLIN - In der Hochkonjunktur beim Online-Einkauf während des Shutdowns vor Weihnachten wachsen die Sorgen um die Situation der Beschäftigten. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Versandhandel zählten auch schon vorher häufig zu den Niedrigverdienern, wie eine der Deutschen Presse-Agentur vorliegende Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Linken im Bundestag zeigt. Nun mehren sich zudem Stimmen, die vor Corona-Ansteckungen und großem Stress warnen.
Handelsverband gegen Paketabgabe
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BERLIN - Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat sich gegen den Vorschlag ausgesprochen, Pakete von Online-Händlern mit einer Abgabe zu belegen. Im Verhältnis zum internationalen Online-Handel gehe es vor allen Dingen um einen fairen Wettbewerb. "Dazu braucht es keine neuen Steuern auf Pakete, sondern bessere Kontrollen, um sicherzustellen, dass auch bei Lieferungen aus Fernost unsere hiesigen Regelungen für Produktsicherheit und Steuerzahlungen eingehalten werden", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Sonntag auf Anfrage in Berlin.
ROUNDUP: Nike übertrifft Erwartungen deutlich - Online-Boom in Corona-Krise
BEAVERTON - Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike profitiert in der Corona-Pandemie weiter von boomenden Verkäufen im Internet. Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende November legte der Nettogewinn im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar (1,1 Mrd Euro) zu, wie der Adidas -Rivale am Freitag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse kletterten angetrieben von einem 84-prozentigen Plus im Online-Geschäft um insgesamt neun Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar. Damit übertraf Nike die Erwartungen am Markt deutlich.
ROUNDUP: Gericht stoppt einen Teil der Rodung auf der Tesla-Baustelle
GRÜNHEIDE (Mark) - Der US-Elektroautobauer Tesla ist beim Bau seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin bei der Waldrodung teilweise ausgebremst worden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschied, dass Tesla bestimmte Randbereiche von Flächen nicht roden dürfe, die das Land Brandenburg zur Abholzung vorzeitig genehmigt habe (OVG 11 S 127/20). Damit hatten der Naturschutzbund (Nabu) und die Grüne Liga Brandenburg mit einem Eilantrag teilweise Erfolg. Die Rodung ist auch gestoppt, weil Tesla eine von Brandenburg geforderte Sicherheitsleistung für mögliche Rückbaukosten nicht bis 17. Dezember erbracht hatte. Ob sich der Bau damit verzögert, ist unklar.