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    Augusta  285  0 Kommentare Konkrete Akquisitionen im Visier

    Die AUGUSTA Technologie AG (WKN 508 860) meldet für die ersten neun Monate diesen Jahres ein solides Wachstum. Der Umsatz steigt um 16,8 Prozent auf 144,7 Mio. Euro, das EBIT kann um 12,6 Prozent auf 22,4 Mio. Euro zulegen.


    Die Zuwächse im Jahresvergleich reissen erst einmal niemanden vom Hocker. Ein Blick auf die Entwicklung innerhalb des laufenden Geschäftsjahres führt weiter: In den ersten sechs Monaten hatte der Konzernumsatz um 6,2 Prozent auf 87,7 Mio. Euro zugelegt. Das dritte Quartal hat also knapp 30 Prozent besser abgeschnitten als es dem Durchschnitt der beiden ersten Quartale entsprach.


    Beim Vergleich zu den 99-er Zahlen ist ein äußerst lukrativer, einmaliger Auftrag der AUGUSTA-Tochter DLoG zu berücksichtigen, der mit einem Volumen von 13,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 1999 abgewickelt worden war. Dieser Effekt verzerrt den Jahresvergleich.


    Das Unternehmen hatte denn auch intern lediglich mit einem Umsatz per 30. September von 125,2 Mio. Euro gerechnet, der nun mit 15,6 Prozent deutlich übertroffen wurde. Das EBIT legte um 12,6 Prozent auf 22,4 Mio. Euro zu. Das Ergebnis je Aktie kommt auf 0,57 Euro gegenüber 0,56 Euro in den ersten 3 Quartalen 1999.


    Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 200 Mio. Euro. Es stützt sich dabei auf den guten Auftragseingang, der um fast 57 Prozent auf 171,3 Mio. Euro anstieg. Ebenso positiv ist der Auftragsbestand zu sehen, der um fast 112 Prozent auf 79,0 Mio. Euro zunahm. Der Auftragseingang per 30. Juni hatte bei 107 Mio. Euro gelegen.


    Das Geschäftsfeld Sensorik sticht besonders positiv heraus: Sein Umsatz stieg um 65 Prozent auf 51,8 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern, Holdingkosten und Goodwillabschreibungen legte sogar um 90 Prozent zu.
    Augusta macht noch darauf aufmerksam, dass derzeit mehrere konkrete Akquisitionsprojekte verfolgt werden. Wie zu hören, ist ein Unternehmen aus der Kommunikationsbranche mit einem Umsatz von über 100 Mio. DM im Visier. Der Deal könnte bis Ende November in trockenen Tüchern sein. Außerdem ist Augusta im Bereich der digitalen Bildverarbeitung auf der Suche nach interessanten Beteiligungsmöglichkeiten.


    Die Augusta-Aktie ist zur Zeit auch durch den Kursverfall der Tochter Pandatel unter Druck. Ob die Holding am Börsengang ihrer Tochter Data Display noch in diesem Monat festhält, ist angesichts des zertrümmerten Umfeldes im Neuen Markt zumindest fraglich.


    Die Aktie notiert mit minus 8 Prozent bei 25,30 Euro an einer statischen Unterstützungszone aus dem Januar diesen Jahres.




    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Augusta Konkrete Akquisitionen im Visier Die AUGUSTA Technologie AG (WKN 508 860) meldet für die ersten neun Monate diesen Jahres ein solides Wachstum. Der Umsatz steigt um 16,8 Prozent auf 144,7 Mio. Euro, das EBIT kann um 12,6 Prozent auf 22,4 Mio. Euro zulegen. Die Zuwächse im …