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    Studie  242  0 Kommentare Digitalisierung treibt Kosten der Unternehmen nach oben

    Hamburg (ots) - Unternehmen in Deutschland ziehen Bilanz zu bereits
    durchgeführten Digitalisierungsmaßnahmen. Ergebnis: In mehr als jedem dritten
    Unternehmen (38 Prozent) steigen die Kosten. Nur 25 Prozent spüren bereits
    Einspareffekte, weitere 25 Prozent können noch kein Fazit zu den Auswirkungen
    auf die Kosten ziehen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Potenzialanalyse
    Reality Check Digitalisierung (https://www.soprasteria.de/newsroom/publikationen
    /studien/free/potenzialanalyse-reality-check-digitalisierung) von Sopra Steria
    in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

    Eigentlich wollen Unternehmen durch Digitalisierung Kosten senken und nicht
    steigern. Allerdings wartet jedes dritte Unternehmen noch auf anvisierte
    Einsparungen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Ein nicht zu
    unterschätzender Posten sind Personalausgaben. Viele Unternehmen haben massiv in
    den Aufbau von Know-how investiert und beispielsweise Data Scientists und andere
    Digitalspezialisten rekrutiert. Dazu kommen laufende Kosten nach der Einführung
    neuer IT-Lösungen, die häufig aufgrund längerer Verträge oder aus
    Sicherheitsgründen eine Zeitlang parallel zur bestehenden Infrastruktur
    betrieben werden müssen. Der Mittelstand geht künftig von weiteren
    Kostensteigerungen aus, so eine Untersuchung der Kreditanstalt für Wiederaufbau
    (KfW): Insgesamt prognostizieren 28 Prozent der kleinen und mittleren
    Unternehmen (KMU), dass die Digitalisierung in den kommenden vier Jahren ihre
    Kosten erhöht.

    Steigende Kosten rechnen sich nur, wenn Unternehmen auf der anderen Seite
    genügend positive Effekte durch Digitalisierung erzielen. Doch die lassen noch
    auf sich warten: Auf der Habenseite der Digitalisierungsbilanz verbucht nur
    jedes fünfte Unternehmen zusätzliche Umsätze, beispielsweise durch neue digitale
    Dienstleistungen oder durch das Erschließen neuer Kundengruppen. Fast ebenso
    viele (19 Prozent) konnten ihre Profitabilität in Form höherer Gewinne steigern,
    unter anderem weil sie mithilfe neuer Technologien Abläufe automatisiert haben.

    Kunden und Mitarbeiter honorieren Investitionen in Digitalisierung

    Am häufigsten registrieren Unternehmen Digitalisierungserfolge bei weicheren
    Kennzahlen wie Kundenzufriedenheit und Innovationsgeschwindigkeit. Rund 60
    Prozent verbuchen signifikante Verbesserungen. Für die Mehrheit der befragten
    Unternehmen hat es sich ausgezahlt, dass sie Kunden früh in Verbesserungen
    einbezogen haben, beispielsweise bei der Entwicklung von Apps oder bei der
    Einführung neuer Online-Geschäftsprozesse.

    Zudem hat in jedem zweiten Unternehmen Digitalisierung einen positiven Einfluss
    auf die Mitarbeiterzufriedenheit. "Das zeigt, dass sich die Entlastung von
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