checkAd

     508  0 Kommentare Lufthansa-Aktie: Weitere 500 Mio. Euro zur Überbrückung

    Die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212) befindet sich operativ zumindest weiterhin in einer prekären Situation. Obwohl der Aktienkurs zuletzt zeitweise wieder klettern konnte, ist der Reiseverkehr deutlich eingeschränkt. Das Coronavirus ist eine Belastung, die der Kranich-Airline ihr Geschäft derzeit gründlich vermiest … wobei das fast schon euphemistisch klingt.

    Wie auch immer: Das Überleben besitzt Priorität und dafür braucht das Management Liquidität. Über Staatshilfen sind bereits Milliarden in die Kassen gespült worden. Jetzt zeigt sich jedoch: Auch über andere Wege kann die Lufthansa Liquidität aufbauen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren wissen müssen. Beziehungsweise, woher jetzt weitere 500 Mio. Euro gekommen sind.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Lufthansa AG!
    Long
    6,26€
    Basispreis
    0,44
    Ask
    × 14,54
    Hebel
    Short
    7,16€
    Basispreis
    0,51
    Ask
    × 14,23
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Lufthansa-Aktie: Jetzt geht’s ans Tafelsilber

    Wie jetzt unter anderem der Nachrichtendienst dpa-afx berichtet, hat die Lufthansa Flugzeuge als Sicherheit eingesetzt, um von einem Konsortium an Finanzinvestoren weiteres Kapital bekommen zu können. Demnach habe die Kranich-Airline mit diesem Schritt rund 500 Mio. Euro eingenommen. Wobei der Zeitraum dieser Deals bereits auf das zweite Halbjahr des Jahres 2020 datiert worden ist.

    Belastet wurden acht Flugzeuge aus dem Hause der Kranich-Airline. Bei den Geldgebern handelt es sich demnach um einen Reigen aus Banken, Pensionsfonds und Investoren aus dem Unternehmensbereich. Offenbar sind diese auf der Suche nach Rendite jetzt auf einen solchen Deal eingegangen.

    Die Lufthansa hat zuletzt zudem Anleihen im Gesamtvolumen von 1,6 Mrd. Euro ausgegeben und auch die Staatsmittel dürften das Überleben zementieren. Wobei Foolishe Investoren sich stets eines fragen sollten: Ist das ein Investment-Case?

    Verschuldeter Konzern …

    Die Lufthansa ist und bleibt im Moment jedenfalls ein hochverschuldeter Konzern. Ein Schema, das sich durch die gesamte Reise- und Tourismusbranche zu ziehen scheint. Auch TUI ist schließlich zuletzt wieder auf der Suche nach Liquidität gewesen. Positiv zu werten ist jedenfalls, dass das Überleben damit mehr und mehr gesichert werden kann.

    Das Management der Lufthansa hat sich außerdem zur Aufgabe gemacht, die Staatshilfen möglichst zügig zurückzuzahlen. Die Zinsen für diese Hilfen sind hoch, deshalb können wir das bei diesem Konzern ebenfalls positiv werten. Trotzdem bleibt ein Zwischenfazit, dass das Problem der Fremdmittel im Moment trotzdem besteht.

    Für Renditen für Investoren könnte in den nächsten Jahren daher kaum Renditepotenzial vorhanden sein. Gewinne müssen für die Bilanz verwendet werden, um die Schulden zu reduzieren. Ein positiver Newsflow kann natürlich die Aktie wiederbeleben. Trotzdem sollten sich Foolishe Investoren fragen: Ist dieses Gesamtpaket für mich attraktiv? Oder existieren in anderen Segmenten unternehmensorientiert nicht vielleicht bessere Chancen?

    Lufthansa-Aktie: Nix für mich

    Für mich persönlich steht jedenfalls fest: Die Aktie der Lufthansa kommt mir nicht ins Depot. Ein Turnaround scheint möglich, keine Frage. Trotzdem ist das Unternehmen verschuldet. Die Aussichten sind mindestens durchwachsen. Womöglich verändert sich durch COVID-19 das Reiseverhalten insgesamt. Das Risiko ist daher für mich größer als die Chance. Vor allem als klassischer Buy-and-Hold-Investor, der idealerweise über viele Jahre und Jahrzehnte investiert.

    The post Lufthansa-Aktie: Weitere 500 Mio. Euro zur Überbrückung appeared first on The Motley Fool Deutschland.

    Unsere Top-Aktie für das Jahr 2021

    Es gibt ein Unternehmen, dessen Name zurzeit bei den Analysten von The Motley Fool sehr, sehr häufig fällt. Es ist für uns DIE Top-Investition für das Jahr 2021.

    Du könntest ebenfalls davon profitieren. Dafür muss man zunächst alles über dieses einzigartige Unternehmen wissen. Deshalb haben wir jetzt einen kostenlosen Spezialreport zusammengestellt, der dieses Unternehmen detailliert vorstellt.

    Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

    Mehr Lesen

    Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Aktienwelt360
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Aktienwelt360 ist eine Plattform für unternehmensorientierte, langfristige Investoren. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dass jeder Herr über seine eigenen Finanzen werden und einfach besser investieren kann. Dieser Mission begegnen wir mit Wort, Witz und vor allem: Spaß bei diesem ernsten Thema.
    Mehr anzeigen

    AKTIENWELT360 – RISIKOHINWEIS FÜR KOSTENLOSE EMPFEHLUNGEN Risikohinweise für Aktienwelt360 Hinweis: Die Empfehlungen, die auf der kostenlosen Seite www.aktienwelt360.de veröffentlicht werden, sind Ergebnisse sowohl der angestellten Analysten von Aktienwelt360 als auch freiberuflicher Analysten. Die Empfehlungen stellen Meinungen der Analysten zu diesem Zeitpunkt und keine personalisierte Anlageberatung dar. Wenn Du eine persönliche Finanzberatung wünschst, dann wende Dich bitte an einen Anlageberater. Auf diesen Seiten findest Du Risikohinweise und die Veröffentlichungen gemäß § 85WpHG und Marktmissbrauchsverordnung (EU) Nr. 596/2014 („MAR“) für alle Wertpapieranalysen und Empfehlungen von Aktienwelt360 bezüglich aller Unternehmen, die gegenwärtig hierunter fallen. Diese Seiten wurden zuletzt am 5. Januar 2023 aktualisiert. Risikohinweis Die Anlageempfehlungen von Aktienwelt360 enthalten ausgewählte Informationen und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Die Analysen stützen sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (die „Informationen”), die als zuverlässig gelten. Aktienwelt360 hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und behauptet nicht die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Insbesondere, aber nicht beschränkt auf in diesen Analysen enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen. Obwohl die Analysen mit aller Sorgfalt zusammengestellt werden, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. Aktienwelt360, die Anteilseigner und Angestellte behaupten auch nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in den Analysen enthaltenen Informationen abgeleitet werden. Die Anlageempfehlungen stellen weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Es ist möglich, dass Gesellschafter, Geschäftsleitung oder Angestellte von Aktienwelt360 oder Freiberufler, die auf aktienwelt360.de schreiben, in verantwortlicher Stellung, z. B. als Mitglied des Aufsichtsrats, in den in Analysen genannten Gesellschaften tätig sind oder eine Investitionsposition darin haben. Die in Anlageempfehlungen enthaltenen Meinungen können ohne Ankündigung geändert werden. Alle Rechte vorbehalten. Erklärung gemäß § 85 WpHG iVm der MAR sowie der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2016/958 („DelVO“) Die Empfehlungen, die auf der kostenlosen Seite www.aktienwelt360.de veröffentlicht werden, sind das Ergebnis sowohl angestellter als auch freiberuflicher Analysten von Aktienwelt360. Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Lufthansa-Aktie: Weitere 500 Mio. Euro zur Überbrückung Die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212) befindet sich operativ zumindest weiterhin in einer prekären Situation. Obwohl der Aktienkurs zuletzt zeitweise wieder klettern konnte, ist der Reiseverkehr deutlich eingeschränkt. Das Coronavirus ist eine …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer