Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Armutsgefahr für Alleinlebende ist in Deutschland deutlich gestiegen. Das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" unter Berufung auf aktuelle Daten der
Bundesregierung, die die Linken-Sozialpolitikerin Sabine Zimmermann abgefragt hatte.
Lebte im Jahr 2006 noch gute jeder fünfte Ein-Personen-Haushalt an der Armutsschwelle oder darunter, so war es 2019 schon mehr als jeder Vierte, schreibt das Blatt. Ende 2019 waren 26,5 Prozent der
Alleinlebenden von Armut bedroht. Im Jahr 2006 waren es noch 21,7 Prozent. Besonders drastisch hat sich seitdem die Armutsgefährdungsquote unter den alleinstehenden Rentnern im Alter von über 65
Jahren erhöht.