Aktienmarkt – Gewinner und Verlierer
Der Jahresstart hatte es gleich in sich: Mit dem Doppelsieg der beiden demokratischen Kandidaten im Bundesstaat Georgia wird der designierte US-Präsident Joe Biden voraussichtlich größere Handlungsspielräume besitzen als bisher angenommen. Denn im Kongress sichert ihm im Zweifelsfall die entscheidende Stimme seiner Vizepräsidentin Kamala Harris die Mehrheit. Die Kapitalmärkte haben auf diese Entwicklung unverzüglich und deutlich reagiert. Dieses Muster einer schnellen und heftigen Reaktion ließ sich übrigens schon im Corona-Jahr 2020 sehr gut beobachten und scheint sich nun fortzusetzen. Worin bestehen nun die Reaktionen, und wer sind die Gewinner und Verlierer? Das erläutert die St. Galler Kantonalbank für die Südseiten der Börse München.
Erwartung noch größerer Konjunkturpakete und steigender Zinsen
Gewinner und Verlierer
Gold hingegen zählt erst einmal zu den Verlierern höherer Zinsen. Am Dienstag vergangener Woche lag der Preis für eine Feinunze noch bei 1.950 US-Dollar und fiel seitdem um rund 100 US-Dollar. Auch der Höhenflug der Technologiewerte dürfte erst einmal enden.
Bewegung muss nicht zu Beunruhigung führen
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Der Start ins Jahr war an den globalen Aktienmärkten zwar nicht überschwänglich, aber durchaus freundlich. Insgesamt ist an den globalen Kapitalmärkten gleich nach der ersten vollen Handelswoche ziemlich viel Bewegung festzustellen. Anleger sollten sich darauf einstellen, dass sich diese Entwicklung bis auf Weiteres fortsetzt und das weitere Geschehen intensiv beobachten. Dabei gibt es hinsichtlich der Aktienmärkte Grund zu vorsichtigem Optimismus: Die historische Erfahrung zeigt, dass der Dax und der S&P 500 nach einer positiven Wertentwicklung nach den ersten fünf Handelstagen im Jahr im Durchschnitt auch am Ende des betreffenden Jahres eine deutlich bessere mittlere Jahresrendite erzielt haben als bei einer negativen Wertentwicklung in den ersten fünf Tagen.