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    Kredit-Riese in Bedrängnis  16365  0 Kommentare 28 Prozent weniger Einnahmen durch Corona-Krise: Gelingt Mastercard der Weg zurück in die Erfolgsspur?

    Die Corona-Krise geht nicht spurlos an Mastercard vorbei. Trotz des Trends hin zum bargeldlosen Bezahlen verzeichnete das Unternehmen Gewinnverluste ab dem zweiten Quartal 2020 gegenüber zum Vorjahr. Wie geht es weiter?

    Das Kreditkarten-Unternehmen musste allein im dritten Quartal laut FinMent einen Gewinnrückgang von circa 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hinnehmen. „Mastercard kommt somit zum ersten Mal in die Bedrängnis, nachdem es jahrzehntelang für traumhafte Margen und stetig steigende Aktienkurse bekannt war“, so der Analyst Florian Orthaber von unserer Partnerredaktion FinMent. Warum er dennoch glaubt, dass die jüngste Entwicklung des Finanzdienstleisters auf dem Weg zum Value-Titel nicht stoppen kann, gibt er im neuen Video preis:

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    Dass sich der Visa-Konkurrent von den Auswirkungen der Corona-Krise erholt, davon sei ebenso Michael C. Kissig, Geschäftsführer von Kissig Consulting GmbH, überzeugt. Mastercard habe deutlich unter Corona gelitten, weil es mit den Bereichen Hotellerie, Tourismus, Flugreisen und Gastronomie besonders stark verwurzelt sei. Denn „dort erfolgten die stärksten Corona-Einbrüche und dort sind daher die stärksten Erholungstendenzen zu erwarten. Für Mastercard sollte es im Jahr 2021 jedenfalls deutlich besser laufen als 2020“, so Kissig, der auch den Blog www.intelligent-investieren.net unterhält.

    Kissig macht einen weiteren entscheidenden Vorteil in dem von Mastercard gestellten Netzwerk aus. „Man kann dies mit den Strom- und Gasnetzen vergleichen: Es gibt im Vertrieb viel Konkurrenz, aber liefern können alle nur durch das eine vorhandene Netz. Mastercard ist dieser Netzbetreiber und Apple Pay, PayPal oder Facebook müssen dieses Netz benutzen.“

    Auf die Frage, ob PayPal, Google Pay oder Apple Pay das Geschäft von Mastercard im Bereich des bargeldlosen Bezahlens streitig machen können, erklärt er: „Bisher kaum. Die Wallets von Apple und Google ermöglichen es, Kreditkartendaten zu hinterlegen und greifen auf das Zahlungsnetzwerk von Mastercard zu. Bei den Diensten und Services bekommt Mastercard zunehmend Konkurrenz und versucht daher selbst, Zusatzservices wie Rabattdienste anzubieten, um attraktiv zu bleiben.“

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonNicolas Ebert
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