Agilent verkauft Healthcare-Bereich an Philips
Agilent Technologies (NYSE:A) verkauft den Healthcare-Bereich (HSG) an Philips Electronics für 1,7 Mrd. Dollar.
Der Deal liegt auf der strategischen Linie von Philips, die Philips Medical Systems (PMS) aufzupeppen. Erst vor einigen Tagen war ADAC Laboratories (NasdaqNM:ADAC) für 426 Mio. Dollar
übernommen worden.
HSG umfasst ein Portfolio von über 400 Produkten und Geräten im Bereich Gesundheitswesen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2000 wurden 1,05 Mrd. Dollar umgesetzt. Dabei wurde ein Verlust von
53 Mio. Dollar erwirtschaftet. HSG beschäftig 5.000 Mitarbeiter und betreibt Niederlassungen in mehr als 100 Ländern. Im August hatte man einen weltweiten Plan zur Restrukturierung angekündigt.
Beobachter empfinden den Übernahmepreis als nicht zu hoch. Philips nähert sich mit diesem Deal der entsprechenden Division von Siemens an, die aktuell etwa 5 Mrd. Euro umsetzt.
Philips hat einschließlich der Akqusitionen in dieser Woche in den letzte beiden Jahren mehr als 4 Mrd. Dollar in die Medical Systems Division investiert. Beobachter schließen nicht aus, dass die
schön herausgeputzte Braut ein paar Jahre später als Ganzes verkauft werden wird.
Für Agilent bedeutet dieser Schritt der Trennung vom Gesundheitsbereich eine Fokussierung auf HiTech-Geschäftsbereiche, die vor allem die Halbleitermärkte bedienen.
Die A-Aktie gewinnt 7,8 Prozent auf 44-15/16 Dollar. 52-Wochen Bereich zwischen 38-1/16 und 162 Dollar. Der Philadelphia Semiconductor Index verliert 1,1 Prozent auf 668 Punkte.
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