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    GBP / USD  258  0 Kommentare Pfund im Vorwärtsgang

    Seit unserer letzten Kommentierung zu GBP / USD hat sich einiges getan.

    Seit unserer letzten Kommentierung zu GBP / USD hat sich einiges getan. Das Britische Pfund hat gegen den US-Dollar eine wichtige Weichenstellung vollziehen können. Dieses Unterfangen gestaltete sich jedoch zunächst schwierig. 

    Unsere letzte Kommentierung wenige Tage vor Weihnachten überschrieben wir mit „Britisches Pfund mit Kaufsignal“. Damals hieß es unter anderem „[…] Ein erster Vorstoß, den eminent wichtigen Widerstandsbereich von 1,35 US-Dollar zu überwinden, scheiterte jedoch im September dieses Jahres vergleichsweise kläglich. Das Pfund drohte im Nachgang, noch einmal in Richtung 1,25 US-Dollar abzutauchen, verstand es in dieser Situation aber, die 200-Tage-Line zu verteidigen, die zum damaligen Zeitpunkt im Bereich der wichtigen Unterstützungszone um 1,27 US-Dollar verlief. Von dieser ausgehend installierte sich der aktuelle Vorstoß, der das Britische Pfund nun über die so massiv ausgebaute Widerstandszone von 1,35 US-Dollar führte. Der Ausbruch ist noch ganz „frisch“. Insofern muss es zunächst darum gehen, diesen Ausbruch voranzubringen. Idealerweise entwickelt das Pfund die entsprechende Durchschlagskraft, um sich zügig von den 1,35 US-Dollar lösen zu können. Das erste potentielle Bewegungsziel lässt sich im Bereich von 1,375 US-Dollar lokalisieren. Doch auch ein Test der 1,40 US-Dollar ist nicht auszuschließen. Um das bullische Szenario nicht zu gefährden, sollten Rücksetzer aus Sicht des Britischen Pfunds eng begrenzt bleiben. Bereits ein Abtauchen unter die 1,33 US-Dollar könnte das Britische Pfund in seinen Aufwärtsambitionen empfindlich zurückwerfen.“ 


    Wir haben einen 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis bemüht, um die aktuelle Konstellation adäquat darstellen zu können. 

    Das damals frische Kaufsignal geriet unmittelbar danach ins Wanken. Das Britische Pfund geriet unter Druck und fand sich zügig unterhalb von 1,32 US-Dollar wieder. Selbst ein Rutsch in Richtung 1,30 US-Dollar hätte mit Blick auf die damalige Vehemenz des Rücklaufs nicht überrascht. Doch das Pfund zeigte „Nehmerqualitäten“. Die Einigung Großbritanniens mit der EU beim Thema Brexit gab dem Britischen Pfund einen gewissen Schub und führte es auf knapp 1,37 US-Dollar. Mittlerweile hat auch das angespannte Coronageschehen in Großbritannien Einfluss gewonnen und setzt dem Pfund zu. 

    Unter konjunkturellen Aspekten stehen in den nächsten Handelstagen zahlreiche Termine an. Aus Sicht des US-Dollars wird es unter anderem am Mittwoch (13.01.) spannend. In den USA sind für diesen Tag die aktuellen Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise angekündigt. Zudem wird das Beige Book veröffentlicht. Aus Sicht des Britischen Pfunds stehen am kommenden Freitag (15.01.) zahlreiche Daten an. Unter anderem werden Daten zur britischen Industrieproduktion veröffentlicht.

    Kurzum: Der Ausbruch über die 1,35 US-Dollar befindet sich nunmehr in einer entscheidenden Phase. Dass es noch einmal zum Test des Ausbruchsniveaus gekommen ist, ist zunächst nicht ungewöhnlich. In den nächsten Tagen / Wochen muss es darum gehen, dass das Britische Pfund den Rücksetzer auf die 1,35 US-Dollar begrenzen kann. Sollte es darunter gehen, ist Obacht geboten. Weitere Unterstützungen liegen bei 1,33 US-Dollar und 1,32 US-Dollar. Auf der Oberseite ist der Sachverhalt klar: Das Britische Pfund muss über die 1,37 US-Dollar, um sich den Weg in Richtung 1,40 US-Dollar freizukämpfen. 
     


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