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     565  0 Kommentare Wie man Aktien von Banken analysiert - Seite 2

    Andererseits gibt es Banken, die sich mehr auf das Investment Banking konzentrieren. In der Bilanz von Goldman Sachs (WKN:920332) aus dem gleichen Zeitraum können wir sehen, dass nur 9,9 % der Vermögenswerte Kredite sind.

    Wenn eine Bank keine Kredite hält, dann hält sie höchstwahrscheinlich Wertpapiere. Hierfür gibt es viele mögliche Gründe. Zum Beispiel könnte ihr Geschäftsmodell nicht auf Kredite ausgerichtet sein, sie könnte das Kreditgeschäft an andere Banken verlieren, oder sie könnte einfach nur konservativ sein, wenn sie keine günstigen Kreditkonditionen finden kann. In jedem Fall gibt dir die Betrachtung der Kredite als Prozentsatz des Vermögens Fragen, die du genauer recherchieren kannst.

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    Der nächste Schritt bei der Betrachtung der Kredite ist die Frage, welche Arten von Krediten eine Bank vergibt. Ist sie hauptsächlich ein Hypothekenkreditgeber? Ein Kreditgeber für kleine Unternehmen? Hat sie eine Menge Autokredite? Oder konzentriert sie sich hauptsächlich auf Kreditkartenkredite wie Capital One Financial (WKN:893413)? Du solltest in der Lage sein, diese Informationen in der Bilanz der Bank oder in ihrem letzten Quartalsbericht zu finden.

    Verbindlichkeiten

    In der Banksprache beziehen sich die Verbindlichkeiten im Allgemeinen auf die Einlagen, die Kunden (wie du und ich) auf Bankkonten einzahlen.

    Einlagen sind für Banken aus dem gleichen Grund toll, aus dem du dich über niedrige Zinsen auf deinen Giro- und Sparkonten beschwerst. Über diese Einlagenkonten leihst du der Bank im Grunde genommen billig Geld. Wenn eine Bank nicht viele Einlagen anziehen kann, muss sie Schulden aufnehmen (oder Aktien ausgeben), was in der Regel viel teurer ist. Das kann zu riskantem Kreditverhalten führen – d.h. der Jagd nach Renditen, um die Kosten zu rechtfertigen.

    Einlagen können weiter in zinstragende und nicht-zinstragende Einlagen unterteilt werden. Wenn eine Bank eine große Menge an unverzinsten Einlagen anziehen kann (z. B. bei Girokonten), kann das ein großer Kostenvorteil gegenüber anderen Banken sein.

    Eine wichtige Kennzahl ist das Verhältnis von Einlagen zu Verbindlichkeiten. Wenn die Einlagen einer Bank einen hohen Prozentsatz der gesamten Verbindlichkeiten ausmachen, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass die Bank viel Zugang zu günstigem Kapital hat. Sind hingegen mehr Verbindlichkeiten in Form von Schulden vorhanden, könnte dies auf eine ungünstige Kostenstruktur und mehr Risiko hinweisen. Ein Beispiel: Die Einlagen der U.S. Bancorp machen 85 % der Verbindlichkeiten aus – eine sehr gesunde Kapitalstruktur.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Verfasst von Aktienwelt360
    Wie man Aktien von Banken analysiert - Seite 2 Bankaktien mögen kompliziert in der Analyse erscheinen, aber die Realität ist, dass das Bankgeschäft einfacher zu verstehen ist, als du vielleicht denkst. Banken sind sich ähnlich genug, dass du, wenn du einmal gelernt hast, wie man eine analysiert, …

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