Chinas Ziel der Kohlenstoffneutralität erhöht die Dringlichkeit, 100 Prozent des neuen Strombedarfzuwachses des Landes mit kohlenstofffreien Quellen zu decken
Beijing (ots/PRNewswire) - Heute veröffentlichten das Rocky Mountain Institute
(RMI) und die Energy Transitions Commission (ETC) den Bericht China's
Zero-Carbon Electricity Growth in the 2020s:
(https://rmi.org/insight/zero-carbon-electricity-growth-in-the-2020s/) A vital
Step Toward Carbon Neutrality
(https://rmi.org/insight/zero-carbon-electricity-growth-in-the-2020s/) , der
sowohl die Möglichkeit als auch die Dringlichkeit hervorhebt, die Zunahme der
Stromnachfrage in China fast vollständig aus kohlenstofffreien
Energieerzeugungsquellen zu decken. Der Bericht skizziert ein Szenario für 2030,
das zeigt, dass eine kohlenstofffreie Stromerzeugung in China wirtschaftlich und
technologisch machbar ist. Des Weiteren werden Empfehlungen für politische
Maßnahmen und ein Plan zu deren Umsetzung während des 14. Fünfjahresplans
skizziert.
Am 22. September 2020 kündigte Präsident Xi Jinping an, dass China bestrebt sein
wird, den Höhepunkt der Emissionen vor 2030 zu erreichen und vor 2060
kohlenstoffneutral zu werden. Diese neue Klimazusage ist ein entscheidender
Schritt vorwärts im globalen Kampf gegen den Klimawandel und spiegelt Chinas
Entschlossenheit wider, eine verantwortungsvolle globale Führungsrolle zu
übernehmen. Der Schlüssel zum Erreichen dieses Ziels liegt in der
Elektrifizierung eines möglichst großen Teils der Wirtschaft und in der
Sicherstellung, dass fast der gesamte Strom weit vor 2060 aus kohlenstofffreien
Ressourcen erzeugt wird. Eine geeignete Strategie, die mit Chinas langfristigem
Ziel der Kohlenstoffneutralität vereinbar ist, besteht darin, dafür zu sorgen,
dass fast die gesamte Zunahme des chinesischen Strombedarfs durch
kohlenstofffreie Stromerzeugung und ohne neue Investitionen in Kohle gedeckt
wird.
(RMI) und die Energy Transitions Commission (ETC) den Bericht China's
Zero-Carbon Electricity Growth in the 2020s:
(https://rmi.org/insight/zero-carbon-electricity-growth-in-the-2020s/) A vital
Step Toward Carbon Neutrality
(https://rmi.org/insight/zero-carbon-electricity-growth-in-the-2020s/) , der
sowohl die Möglichkeit als auch die Dringlichkeit hervorhebt, die Zunahme der
Stromnachfrage in China fast vollständig aus kohlenstofffreien
Energieerzeugungsquellen zu decken. Der Bericht skizziert ein Szenario für 2030,
das zeigt, dass eine kohlenstofffreie Stromerzeugung in China wirtschaftlich und
technologisch machbar ist. Des Weiteren werden Empfehlungen für politische
Maßnahmen und ein Plan zu deren Umsetzung während des 14. Fünfjahresplans
skizziert.
Am 22. September 2020 kündigte Präsident Xi Jinping an, dass China bestrebt sein
wird, den Höhepunkt der Emissionen vor 2030 zu erreichen und vor 2060
kohlenstoffneutral zu werden. Diese neue Klimazusage ist ein entscheidender
Schritt vorwärts im globalen Kampf gegen den Klimawandel und spiegelt Chinas
Entschlossenheit wider, eine verantwortungsvolle globale Führungsrolle zu
übernehmen. Der Schlüssel zum Erreichen dieses Ziels liegt in der
Elektrifizierung eines möglichst großen Teils der Wirtschaft und in der
Sicherstellung, dass fast der gesamte Strom weit vor 2060 aus kohlenstofffreien
Ressourcen erzeugt wird. Eine geeignete Strategie, die mit Chinas langfristigem
Ziel der Kohlenstoffneutralität vereinbar ist, besteht darin, dafür zu sorgen,
dass fast die gesamte Zunahme des chinesischen Strombedarfs durch
kohlenstofffreie Stromerzeugung und ohne neue Investitionen in Kohle gedeckt
wird.
Der Bericht bewertet ein Null-Kohlenstoff-Investitionsszenario für das Jahr
2030, das sich daran orientiert, was für die Dekarbonisierung des chinesischen
Stromsektors bis 2050 erforderlich ist. Der Bericht geht von folgenden Annahmen
aus:
- das Stromangebot erreicht bis 2030 11.000 TWh, was einer Steigerung von 54
Prozent gegenüber dem heutigen Stand entspricht;
- es werden keine neuen Kohlekapazitäten über die bestehenden 1.041 GW im Jahr
2019 hinaus hinzugefügt, aber es gibt einen leichten Anstieg der
Kohleerzeugung, da die bestehenden Anlagen intensiver genutzt werden;
- in Anbetracht der zunehmend wettbewerbsfähigen Wirtschaftlichkeit der
erneuerbaren Energien erreicht die Wind- und Solarkapazität im Jahr 2030 1.650
GW und trägt damit 28 Prozent zur Gesamterzeugung in jenem Jahr bei; und
- der Anteil nicht-fossiler Brennstoffe an der Gesamterzeugung beträgt 53
Prozent und liegt damit leicht über dem von der chinesischen Regierung 2016
vorgeschlagenen Ziel von 50 Prozent.
Laut der RMI- und ETC-Analyse ist das Null-Kohlenstoff-Investitionsszenario für
2030 wirtschaftlich und technologisch machbar. In China sind erneuerbare
Energien und andere kohlenstofffreie Erzeugungsressourcen der
kosteneffizienteste Weg, um die wachsende Stromnachfrage zu befriedigen, oder
werden dies bald sein. Dies ermöglicht wiederum eine Abkehr von neuen
Kohleinvestitionen.
Chinas Stromsystem kann auch mit dem höheren Anteil an erneuerbaren Energien,
der im Szenario 2030 skizziert wird, weiterhin effektiv betrieben werden. Das
Stromsystem kann die erhöhte Variabilität, die mit einem größeren Anteil an
Wind- und Solarenergie einhergeht, bewältigen, indem die Verbindungen zwischen
den Provinzen ausgebaut werden und indem die Netzflexibilität durch die
Nachrüstung bestehender Kohle- und Wasserkraftwerke erhöht wird. Auch Markt- und
Netzreformen werden eine wichtige Rolle spielen.
Da es für China wirtschaftlich und technisch möglich ist, die gesamte künftige
Zunahme seines Energiebedarfs aus kohlenstofffreien Quellen zu decken, ist es
wichtig, dass die Politik, insbesondere der 14. Fünfjahresplan, auf das Ziel
eines Null-Kohlenstoff-Wachstums ausgerichtet ist. Eine klare quantitative
Zielvorgabe wird Chinas Wind- und Solarentwicklungs- und Zulieferindustrie in
die Lage versetzen, die Skalen- und Lernkurveneffekte zu erreichen, die
Kostensenkungen möglich machen. Die Ziele würden auch politische Änderungen in
vier Bereichen erfordern: Mechanismen zur Schaffung von Anreizen für
Investitionen in erneuerbare Energien, Markt- und Netzreformen zur Unterstützung
flexibler Stromerzeugung, verbesserte Planungsprozesse zur Anpassung an die
Zunahme der erneuerbaren Energien und verbesserte technische Regelungen zur
Erhöhung der Systemzuverlässigkeit.
Pressekontakt:
Sha Liu
+86-010-85951857
sliu@rmi.org
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/132756/4813695
OTS: Rocky Mountain Institute
2030, das sich daran orientiert, was für die Dekarbonisierung des chinesischen
Stromsektors bis 2050 erforderlich ist. Der Bericht geht von folgenden Annahmen
aus:
- das Stromangebot erreicht bis 2030 11.000 TWh, was einer Steigerung von 54
Prozent gegenüber dem heutigen Stand entspricht;
- es werden keine neuen Kohlekapazitäten über die bestehenden 1.041 GW im Jahr
2019 hinaus hinzugefügt, aber es gibt einen leichten Anstieg der
Kohleerzeugung, da die bestehenden Anlagen intensiver genutzt werden;
- in Anbetracht der zunehmend wettbewerbsfähigen Wirtschaftlichkeit der
erneuerbaren Energien erreicht die Wind- und Solarkapazität im Jahr 2030 1.650
GW und trägt damit 28 Prozent zur Gesamterzeugung in jenem Jahr bei; und
- der Anteil nicht-fossiler Brennstoffe an der Gesamterzeugung beträgt 53
Prozent und liegt damit leicht über dem von der chinesischen Regierung 2016
vorgeschlagenen Ziel von 50 Prozent.
Laut der RMI- und ETC-Analyse ist das Null-Kohlenstoff-Investitionsszenario für
2030 wirtschaftlich und technologisch machbar. In China sind erneuerbare
Energien und andere kohlenstofffreie Erzeugungsressourcen der
kosteneffizienteste Weg, um die wachsende Stromnachfrage zu befriedigen, oder
werden dies bald sein. Dies ermöglicht wiederum eine Abkehr von neuen
Kohleinvestitionen.
Chinas Stromsystem kann auch mit dem höheren Anteil an erneuerbaren Energien,
der im Szenario 2030 skizziert wird, weiterhin effektiv betrieben werden. Das
Stromsystem kann die erhöhte Variabilität, die mit einem größeren Anteil an
Wind- und Solarenergie einhergeht, bewältigen, indem die Verbindungen zwischen
den Provinzen ausgebaut werden und indem die Netzflexibilität durch die
Nachrüstung bestehender Kohle- und Wasserkraftwerke erhöht wird. Auch Markt- und
Netzreformen werden eine wichtige Rolle spielen.
Da es für China wirtschaftlich und technisch möglich ist, die gesamte künftige
Zunahme seines Energiebedarfs aus kohlenstofffreien Quellen zu decken, ist es
wichtig, dass die Politik, insbesondere der 14. Fünfjahresplan, auf das Ziel
eines Null-Kohlenstoff-Wachstums ausgerichtet ist. Eine klare quantitative
Zielvorgabe wird Chinas Wind- und Solarentwicklungs- und Zulieferindustrie in
die Lage versetzen, die Skalen- und Lernkurveneffekte zu erreichen, die
Kostensenkungen möglich machen. Die Ziele würden auch politische Änderungen in
vier Bereichen erfordern: Mechanismen zur Schaffung von Anreizen für
Investitionen in erneuerbare Energien, Markt- und Netzreformen zur Unterstützung
flexibler Stromerzeugung, verbesserte Planungsprozesse zur Anpassung an die
Zunahme der erneuerbaren Energien und verbesserte technische Regelungen zur
Erhöhung der Systemzuverlässigkeit.
Pressekontakt:
Sha Liu
+86-010-85951857
sliu@rmi.org
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