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     197  0 Kommentare Chinas Ziel der Kohlenstoffneutralität erhöht die Dringlichkeit, 100 Prozent des neuen Strombedarfzuwachses des Landes mit kohlenstofffreien Quellen zu decken

    Beijing (ots/PRNewswire) - Heute veröffentlichten das Rocky Mountain Institute
    (RMI) und die Energy Transitions Commission (ETC) den Bericht China's
    Zero-Carbon Electricity Growth in the 2020s:
    (https://rmi.org/insight/zero-carbon-electricity-growth-in-the-2020s/) A vital
    Step Toward Carbon Neutrality
    (https://rmi.org/insight/zero-carbon-electricity-growth-in-the-2020s/) , der
    sowohl die Möglichkeit als auch die Dringlichkeit hervorhebt, die Zunahme der
    Stromnachfrage in China fast vollständig aus kohlenstofffreien
    Energieerzeugungsquellen zu decken. Der Bericht skizziert ein Szenario für 2030,
    das zeigt, dass eine kohlenstofffreie Stromerzeugung in China wirtschaftlich und
    technologisch machbar ist. Des Weiteren werden Empfehlungen für politische
    Maßnahmen und ein Plan zu deren Umsetzung während des 14. Fünfjahresplans
    skizziert.

    Am 22. September 2020 kündigte Präsident Xi Jinping an, dass China bestrebt sein
    wird, den Höhepunkt der Emissionen vor 2030 zu erreichen und vor 2060
    kohlenstoffneutral zu werden. Diese neue Klimazusage ist ein entscheidender
    Schritt vorwärts im globalen Kampf gegen den Klimawandel und spiegelt Chinas
    Entschlossenheit wider, eine verantwortungsvolle globale Führungsrolle zu
    übernehmen. Der Schlüssel zum Erreichen dieses Ziels liegt in der
    Elektrifizierung eines möglichst großen Teils der Wirtschaft und in der
    Sicherstellung, dass fast der gesamte Strom weit vor 2060 aus kohlenstofffreien
    Ressourcen erzeugt wird. Eine geeignete Strategie, die mit Chinas langfristigem
    Ziel der Kohlenstoffneutralität vereinbar ist, besteht darin, dafür zu sorgen,
    dass fast die gesamte Zunahme des chinesischen Strombedarfs durch
    kohlenstofffreie Stromerzeugung und ohne neue Investitionen in Kohle gedeckt
    wird.

    Der Bericht bewertet ein Null-Kohlenstoff-Investitionsszenario für das Jahr
    2030, das sich daran orientiert, was für die Dekarbonisierung des chinesischen
    Stromsektors bis 2050 erforderlich ist. Der Bericht geht von folgenden Annahmen
    aus:

    - das Stromangebot erreicht bis 2030 11.000 TWh, was einer Steigerung von 54
    Prozent gegenüber dem heutigen Stand entspricht;
    - es werden keine neuen Kohlekapazitäten über die bestehenden 1.041 GW im Jahr
    2019 hinaus hinzugefügt, aber es gibt einen leichten Anstieg der
    Kohleerzeugung, da die bestehenden Anlagen intensiver genutzt werden;
    - in Anbetracht der zunehmend wettbewerbsfähigen Wirtschaftlichkeit der
    erneuerbaren Energien erreicht die Wind- und Solarkapazität im Jahr 2030 1.650
    GW und trägt damit 28 Prozent zur Gesamterzeugung in jenem Jahr bei; und
    - der Anteil nicht-fossiler Brennstoffe an der Gesamterzeugung beträgt 53
    Prozent und liegt damit leicht über dem von der chinesischen Regierung 2016
    vorgeschlagenen Ziel von 50 Prozent.

    Laut der RMI- und ETC-Analyse ist das Null-Kohlenstoff-Investitionsszenario für
    2030 wirtschaftlich und technologisch machbar. In China sind erneuerbare
    Energien und andere kohlenstofffreie Erzeugungsressourcen der
    kosteneffizienteste Weg, um die wachsende Stromnachfrage zu befriedigen, oder
    werden dies bald sein. Dies ermöglicht wiederum eine Abkehr von neuen
    Kohleinvestitionen.

    Chinas Stromsystem kann auch mit dem höheren Anteil an erneuerbaren Energien,
    der im Szenario 2030 skizziert wird, weiterhin effektiv betrieben werden. Das
    Stromsystem kann die erhöhte Variabilität, die mit einem größeren Anteil an
    Wind- und Solarenergie einhergeht, bewältigen, indem die Verbindungen zwischen
    den Provinzen ausgebaut werden und indem die Netzflexibilität durch die
    Nachrüstung bestehender Kohle- und Wasserkraftwerke erhöht wird. Auch Markt- und
    Netzreformen werden eine wichtige Rolle spielen.

    Da es für China wirtschaftlich und technisch möglich ist, die gesamte künftige
    Zunahme seines Energiebedarfs aus kohlenstofffreien Quellen zu decken, ist es
    wichtig, dass die Politik, insbesondere der 14. Fünfjahresplan, auf das Ziel
    eines Null-Kohlenstoff-Wachstums ausgerichtet ist. Eine klare quantitative
    Zielvorgabe wird Chinas Wind- und Solarentwicklungs- und Zulieferindustrie in
    die Lage versetzen, die Skalen- und Lernkurveneffekte zu erreichen, die
    Kostensenkungen möglich machen. Die Ziele würden auch politische Änderungen in
    vier Bereichen erfordern: Mechanismen zur Schaffung von Anreizen für
    Investitionen in erneuerbare Energien, Markt- und Netzreformen zur Unterstützung
    flexibler Stromerzeugung, verbesserte Planungsprozesse zur Anpassung an die
    Zunahme der erneuerbaren Energien und verbesserte technische Regelungen zur
    Erhöhung der Systemzuverlässigkeit.

    Pressekontakt:

    Sha Liu
    +86-010-85951857
    sliu@rmi.org

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/132756/4813695
    OTS: Rocky Mountain Institute


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