Steigenberger investiert in China (FOTO)
Berlin (ots) - Asiatischer Eigentümer ebnet Weg für den Bau neuer Hotels der
Luxusmarke / Konzern plant Neuorganisation
Die Tourismusindustrie weltweit steckt in einer schweren Krise, doch die
Hotelkette Deutsche Hospitality, Mutterkonzern von Marken wie Steigenberger und
Intercityhotel, forciert einen ambitionierten Wachstumskurs. Allein in Asien
werden nach CAPITAL-Informationen in den nächsten Monaten acht neue
Hotelkomplexe gebaut. "Auch dort werden wir stark wachsen, sogar mit
Luxuskonzepten, die sich in Europa nicht durchsetzen würden", sagte der neue
Unternehmenschef Marcus Bernhardt im CAPITAL-Interview (Ausgabe 2/2021,
erscheint am 21.1.2021). Zu drei neu geplanten Häusern der Luxusmarke
Steigenberger in China kommen zwei Neubauten im mittleren Preissegment sowie
drei weitere Luxushäuser in Indien.
Deutsche Hospitality ist in beiden Märkten, die eine zunehmend reisefreudige
kaufkräftige Kundschaft verzeichnen, bisher nicht präsent. "Den Weg hat auch
unser neuer asiatischer Investor geebnet", sagte Bernhardt, der Anfang November
auf den Chefposten gerückt war.
Luxusmarke / Konzern plant Neuorganisation
Die Tourismusindustrie weltweit steckt in einer schweren Krise, doch die
Hotelkette Deutsche Hospitality, Mutterkonzern von Marken wie Steigenberger und
Intercityhotel, forciert einen ambitionierten Wachstumskurs. Allein in Asien
werden nach CAPITAL-Informationen in den nächsten Monaten acht neue
Hotelkomplexe gebaut. "Auch dort werden wir stark wachsen, sogar mit
Luxuskonzepten, die sich in Europa nicht durchsetzen würden", sagte der neue
Unternehmenschef Marcus Bernhardt im CAPITAL-Interview (Ausgabe 2/2021,
erscheint am 21.1.2021). Zu drei neu geplanten Häusern der Luxusmarke
Steigenberger in China kommen zwei Neubauten im mittleren Preissegment sowie
drei weitere Luxushäuser in Indien.
Deutsche Hospitality ist in beiden Märkten, die eine zunehmend reisefreudige
kaufkräftige Kundschaft verzeichnen, bisher nicht präsent. "Den Weg hat auch
unser neuer asiatischer Investor geebnet", sagte Bernhardt, der Anfang November
auf den Chefposten gerückt war.
Der chinesische Huazhu-Konzern, mit fast 7000 Hotels weltweit die Nummer neun
der Branche, hatte Ende 2019 das Frankfurter Unternehmen übernommen. Die
Deutschen spielen mit gut 120 Häusern laut Bernhardt in Europa derzeit eher im
hinteren Mittelfeld. Das will Huazhu-Gründer Ji Qi, dessen Konzern auf einen
Börsenwert von 30 Mrd. Dollar kommt, rasch ändern. "Bis 2025 wollen wir zu den
Top-drei-Hotelgesellschaften in Europa aufsteigen", sagte Bernhardt. Er will
dann auf rund 700 Häuser kommen, durch eigene Neueröffnungen, vor allem aber
durch Übernahmen.
Die Gelegenheit ist günstig, da viele Hotels die Corona-Krise nicht überstehen
werden. Für die Expansion wird Deutsche Hospitality einen einstelligen
Milliardenbetrag aufbringen müssen, vermuten Brancheninsider. Derzeit hat der
Konzern den Großteil der Häuser geöffnet, kam 2020 aber nur auf eine
durchschnittliche Auslastung von 30 Prozent. Finanzielle Rücklagen helfen,
ebenso wie die Unterstützung des Eigentümers. "Der will aber auch sehen, dass
wir unser Geschäft reorganisieren", so Bernhardt. Daher ändert er die Struktur
der Organisation: Statt nach Marken wird das Unternehmen künftig nach Segmenten
von Economy bis Luxus geführt. "Dann ist es auch einfacher, einen Zukauf
einzugliedern", so Bernhardt.
Pressekontakt:
Kontakt:
Jenny von Zepelin
Redaktion CAPITAL
Tel.: 030/22074-5114
Mail: mailto:zepelin.jenny@capital.de
http://www.capital.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/8185/4815156
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
der Branche, hatte Ende 2019 das Frankfurter Unternehmen übernommen. Die
Deutschen spielen mit gut 120 Häusern laut Bernhardt in Europa derzeit eher im
hinteren Mittelfeld. Das will Huazhu-Gründer Ji Qi, dessen Konzern auf einen
Börsenwert von 30 Mrd. Dollar kommt, rasch ändern. "Bis 2025 wollen wir zu den
Top-drei-Hotelgesellschaften in Europa aufsteigen", sagte Bernhardt. Er will
dann auf rund 700 Häuser kommen, durch eigene Neueröffnungen, vor allem aber
durch Übernahmen.
Die Gelegenheit ist günstig, da viele Hotels die Corona-Krise nicht überstehen
werden. Für die Expansion wird Deutsche Hospitality einen einstelligen
Milliardenbetrag aufbringen müssen, vermuten Brancheninsider. Derzeit hat der
Konzern den Großteil der Häuser geöffnet, kam 2020 aber nur auf eine
durchschnittliche Auslastung von 30 Prozent. Finanzielle Rücklagen helfen,
ebenso wie die Unterstützung des Eigentümers. "Der will aber auch sehen, dass
wir unser Geschäft reorganisieren", so Bernhardt. Daher ändert er die Struktur
der Organisation: Statt nach Marken wird das Unternehmen künftig nach Segmenten
von Economy bis Luxus geführt. "Dann ist es auch einfacher, einen Zukauf
einzugliedern", so Bernhardt.
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