Europäische Büromärkte 2020 leiden unter dem wirtschaftlichen Double Dip
Frankfurt (ots) -
- Trotz schwieriger Marktbedingungen Anstieg des gewichteten europäischen
Büro-Mietpreisindex im vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal um 0,5
Prozent - im Jahresvergleich plus 1 Prozent, damit niedrigste Rate seit 2010
- Mit einem Minus von 35 Prozent deutliche Einbußen beim europäischen
Büroflächenumsatz im vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Im Jahresvergleich massiver Rückgang von 41 Prozent auf 8,2 Mio. m²
- Trotz hoher Baufertigstellungen nur marginale Zunahme der europäischen
Büro-Leerstandsquote um 10 Basispunkte auf 6,4 Prozent
Die Reaktionen auf die Covid-19-Pandemie durch die nationalen
Gesundheitsschutzmaßen bestimmte auch in den letzten drei Monaten 2020 die
Wirtschaftsleistung und die Performance der Immobilienmärkte. Angesichts einer
beschleunigten zweiten Epidemie-Welle verhängten viele Länder in Europa zwischen
Oktober und Dezember weitere Beschränkungen bzw. Lockdowns für ihre Unternehmen
und Bürger. In der Folge wurden die Prognosen für das BIP-Wachstum im letzten
Quartal revidiert, so dass - nach einer kurzfristigen Erholung im Sommer - eine
erneute Rezession (Double-Dip) verzeichnet werden musste. Der Schwung hatte
bereits vor der Verschärfung der Beschränkungen nachgelassen, die
Unvorhersehbarkeit der Situation und die Planungsunfähigkeit für Haushalte und
Unternehmen widerspiegelnd. Die Ausweitung staatlicher Unterstützungsprogramme
hat dazu beitragen, die sich aus den verschärften Beschränkungen ergebenden
Auswirkungen bzw. den Schaden für die Wirtschaft zu minimieren. Sie vollständig
abzuwenden wird nicht möglich sein, Folgeschäden werden zunehmen, zumal mit
Beginn des neuen Jahres in vielen Ländern die Beschränkungen weiter verschärft
worden sind oder werden. Die Wirtschaft wird unmittelbar noch härter getroffen,
die Erholung verzögert, verlängert sich. Die Hoffnung für ein Durchbrechen des
Kreislaufs von Lockdown und Wiedereröffnung richtet sich auf die Durchführung
von Impfungen in der gesamten Region. Sie nähren die Aussicht auf eine Rückkehr
einer zumindest gewissen Normalität.
Büro-Spitzenmieten 2020 mit niedrigstem prozentualem Wachstum seit 2010
Die meisten auf der europäischen JLL-Immobilienuhr genannten 35 Märkte bewegen
sich im letzten Quartal des Jahres 2020 im gleichen Quadranten wie drei Monate
zuvor: im Verlangsamten Mietpreiswachstum oder am Anfang des Beschleunigten
Mietpreisrückgangs.
Der gewichtete europäische Büro-Mietpreisindex von JLL* legte im vierten Quartal
2020 (gegenüber Q 3) um 0,5 Prozent zu. Das Angebot an Flächen bei erstklassigen
Objekten in 1A-Lagen blieb in den meisten Städten knapp und war Grundlage für
- Trotz schwieriger Marktbedingungen Anstieg des gewichteten europäischen
Büro-Mietpreisindex im vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal um 0,5
Prozent - im Jahresvergleich plus 1 Prozent, damit niedrigste Rate seit 2010
- Mit einem Minus von 35 Prozent deutliche Einbußen beim europäischen
Büroflächenumsatz im vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Im Jahresvergleich massiver Rückgang von 41 Prozent auf 8,2 Mio. m²
- Trotz hoher Baufertigstellungen nur marginale Zunahme der europäischen
Büro-Leerstandsquote um 10 Basispunkte auf 6,4 Prozent
Die Reaktionen auf die Covid-19-Pandemie durch die nationalen
Gesundheitsschutzmaßen bestimmte auch in den letzten drei Monaten 2020 die
Wirtschaftsleistung und die Performance der Immobilienmärkte. Angesichts einer
beschleunigten zweiten Epidemie-Welle verhängten viele Länder in Europa zwischen
Oktober und Dezember weitere Beschränkungen bzw. Lockdowns für ihre Unternehmen
und Bürger. In der Folge wurden die Prognosen für das BIP-Wachstum im letzten
Quartal revidiert, so dass - nach einer kurzfristigen Erholung im Sommer - eine
erneute Rezession (Double-Dip) verzeichnet werden musste. Der Schwung hatte
bereits vor der Verschärfung der Beschränkungen nachgelassen, die
Unvorhersehbarkeit der Situation und die Planungsunfähigkeit für Haushalte und
Unternehmen widerspiegelnd. Die Ausweitung staatlicher Unterstützungsprogramme
hat dazu beitragen, die sich aus den verschärften Beschränkungen ergebenden
Auswirkungen bzw. den Schaden für die Wirtschaft zu minimieren. Sie vollständig
abzuwenden wird nicht möglich sein, Folgeschäden werden zunehmen, zumal mit
Beginn des neuen Jahres in vielen Ländern die Beschränkungen weiter verschärft
worden sind oder werden. Die Wirtschaft wird unmittelbar noch härter getroffen,
die Erholung verzögert, verlängert sich. Die Hoffnung für ein Durchbrechen des
Kreislaufs von Lockdown und Wiedereröffnung richtet sich auf die Durchführung
von Impfungen in der gesamten Region. Sie nähren die Aussicht auf eine Rückkehr
einer zumindest gewissen Normalität.
Büro-Spitzenmieten 2020 mit niedrigstem prozentualem Wachstum seit 2010
Die meisten auf der europäischen JLL-Immobilienuhr genannten 35 Märkte bewegen
sich im letzten Quartal des Jahres 2020 im gleichen Quadranten wie drei Monate
zuvor: im Verlangsamten Mietpreiswachstum oder am Anfang des Beschleunigten
Mietpreisrückgangs.
Der gewichtete europäische Büro-Mietpreisindex von JLL* legte im vierten Quartal
2020 (gegenüber Q 3) um 0,5 Prozent zu. Das Angebot an Flächen bei erstklassigen
Objekten in 1A-Lagen blieb in den meisten Städten knapp und war Grundlage für