MANIA

Starkes Umsatzwachstum

Die MANIA Technologie AG (WKN: 662 070) ist in den ersten neun Monaten um 48 Prozent auf einen Umsatz von 116 Mio. Euro gewachsen. Insbesondere in Asien kann das Unternehmen sein Standing verbessern. In diesem in der Mikroelektronik stark wachsenden Wirtschaftsraum werden nun 41 Prozent des Umsatzes erzielt. Europa kommt auf 33, Amerika auf 26 Prozent.

Die Entwicklung des EBIT bleibt mit plus 11 Prozent auf 4,7 Mio. Euro deutlich hinter der Umsatzausweitung zurück.

Zur Ergebnisentwicklung tragen der Outsourcing-Bereich und die Kerngeschäftsfelder überproportional bei. Auch die im vergangenen Jahr akquirierten Unternehmen erwirtschaften nach ihrer erfolgreichen Eingliederung in den Konzern mit einem Umsatz von 14,9 Mio. Euro einen positiven Ergebnisbeitrag. Das sei besser als erwartet - ihr Break-even sei erst für das Jahresende geplant gewesen, heißt es.

MANIA hatte im ersten Quartal mit 33,1 Mio. Euro 56 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Das EBIT stieg auf 1,23 Mio. Euro. In den ersten sechs Monaten betrug die Umsatzsteigerung 58 Prozent auf 74 Mio. Euro. Das EBIT legte um 107 Prozent auf 3,1 Mio. Euro.

MANIA will auch zukünftig das jährliche Marktwachstum von 12 Prozent deutlich übertreffen und dabei den Ertrag überproportional steigern, so die heutige Mitteilung. Früher im Jahr hatte sich das Unternehmen noch etwas präziser geäußert und eine Expansion um mindestens 30 Prozent pro Jahr angestrebt. Damals war für 2000 ein EBIT von knapp 20 Mio. DM angepeilt worden.

Was das Umsatzziel angeht, kann man Entwarnung geben: 137 Mio. Euro für das Gesamtjahr (plus 30 Prozent auf den Jahresumsatz 1999 von 105 Mio. Euro) dürften leicht zu erzielen sein. Beim EBIT ist noch etwas zu tun. Nach den ersten neun Monaten ist erst knapp die Hälfte der Planung im Kasten.

Der Auftragsbestand kommt per Ende September auf 42,5 Mio Euro. Auf den Bereich Interconnect Produktionssysteme entfallen 32 Mio. Euro, das Outsourcing kann 10,5 Mio. Euro verbuchen.

Hornblower Fischer haben nach den Halbjahreszahlen im August den Gewinn je Aktie für das laufende Jahr auf 0,51 Euro taxiert. 2001 soll 0,98 Euro erreicht werden.

Der Chart

Die Aktie legt 5,9 Prozent auf 18 Euro zu. Sie steht damit gerade an der GD30. Stochastik mit Kaufsignal, RSI steigend im Mittelfeld. Wenn es gelingt, die aus dem Mai stammende untergeordnete Abwärtstrendlinie bei aktuell 19 Euro nachhaltig zu nehmen, sollte das Papier das Schlimmste überstanden haben. Nächste statische Widerstände dann im Bereich von 20 Euro. Bodenbildung bei 15,80 Euro abgeschlossen.