Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident des evangelischen Diakonischen Werkes in Deutschland, Ulrich Lilie, hat seinen Vorschlag verteidigt, in den Einrichtungen der Diakonie unter
bestimmten, streng geregelten Voraussetzungen Hilfe beim Suizid zu ermöglichen. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid müsse dies offen diskutiert werden können, "ohne
dass uns der Vorwurf gemacht wird, wir seien mit der Giftspritze unterwegs", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe).