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    Trotz Corona-Pandemie  162  0 Kommentare Gebäudesektor als Jobmotor / Neue Prognos-Studie untersucht die wirtschaftlichen und beschäftigungspolitischen Folgen der Pandemie mit Blick auf den Gebäudesektor

    Berlin (ots) - Die Corona-Pandemie hat große Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.
    Einerseits brechen sehr viele Jobs weg, andererseits bieten manche Branchen -
    wie der Gebäudesektor - auch Chancen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie
    des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos AG " Fachkräftesicherung im
    Gebäudesektor - Arbeitskräftepotenziale unter Berücksichtigung der
    wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie ". Die Studie entstand im Auftrag
    des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (BuVEG) und des
    Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE).

    Die Prognos AG kommt in der Studie zu dem Ergebnis, dass in den Jahren 2021 und
    2022 insgesamt mehr als eine halbe Million Arbeitsplätze aufgrund der
    Covid-19-Pandemie wegbrechen werden. Doch die Studie zeigt auch: Der
    Gebäudesektor kann knapp ein Viertel dieser Arbeitslosen durch neue Jobs
    auffangen. "Trotz des Wegfalls von Jobs durch Corona ist es erfreulich, dass
    Arbeitsplätze der Zukunft, die nachhaltig und sicher sind, eine Chance bieten",
    so Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des Bundesverbands für energieeffiziente
    Gebäudehülle (BuVEG).

    Der Gebäudesektor ist ein zentraler Baustein in der deutschen Klimapolitik. Die
    Treibhausgasemissionen in Gebäuden machen rund ein Drittel der gesamten
    CO2-Emissionen in Deutschland aus und müssen laut Klimaschutzgesetz drastisch
    reduziert werden. "Die Nachfrage nach Heizungen auf Basis Erneuerbarer Energien
    hat im vergangenen Jahr spürbar angezogen. Das zeigt deutlich: Aktiver
    Klimaschutz ist für die Bevölkerung gerade auch in der Pandemie ein bedeutsames
    Thema, und dafür steht eine große Technologiebreite für die Nutzung Erneuerbarer
    Wärme bereit", betont Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands
    Erneuerbare Energie e.V. (BEE). "Die Klimaschutzziele in Deutschland erfordern
    umfangreiche Investitionen in die Gebäudemodernisierung. Das Potenzial für
    heimische Wertschöpfung und eine erhebliche beschäftigungspolitische Offensive
    ist entsprechend groß."

    Doch wie gelingt es, dass Fachkräfte in großer Zahl in den Gebäudesektor
    wechseln, um die pandemiebedingte Arbeitslosigkeit abzufedern?
    BuVEG-Geschäftsführer Hinrichs fasst die Vorschläge der Studie zusammen:
    "Erstens müssen potenzielle Fachkräfte Informationen über die
    Arbeitsmöglichkeiten im Gebäudesektor erhalten. Zweitens gilt es, die Fachkräfte
    passgenauzu qualifizieren . Und drittens brauchen wir Maßnahmen, um die neuen
    Fachkräfte langfristig zu binden ."

    Der Gebäudesektor umfasst nicht nur die Branche der Maurer und Maler, sondern
    auch Elektrotechnik, Logistik, das Ingenieurswesen, Bürokräfte und IT. "Als
    Berufsverband wünschen wir uns, dass die Bundesagentur für Arbeit über dieses
    Potenzial an Arbeitskräften breit informiert. Es braucht zudem entsprechende
    Qualifikationsprogramme und Umschulungen und gegebenenfalls auch Förderprogramme
    für Betriebe", führt Dr. Simone Peter weiter aus.

    BuVEG-Geschäftsführer Hinrichs sieht den Gebäudesektor als zentrales Element der
    europäischen und nationalen Klimaschutzanstrengungen: "Sei es die geplante
    Renovierungswelle, beziehungsweise Renovation Wave, im Rahmen des Green Deals
    der Europäischen Kommission oder das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung: Die
    Bedeutung des Gebäudesektors ist für die Klimaschutzziele maßgeblich", sagt
    Hinrichs.

    So können zwei Mammutaufgaben miteinander verknüpft werden: Der Klimaschutz und
    die Schaffung von Arbeitsplätzen.

    Klicken Sie hier (https://buveg.de/wp-content/uploads/2021/01/2021-01-18_Prognos
    _Kurzstudie-final_Corona-FK-Gebaeude.pdf) zum Download der Studie

    Pressekontakt:

    Bundeverband energieeffiziente Gebäudehülle e.V.
    Simone Jost
    mailto:simone.jost@buveg.de
    T. 030 - 310 110 90

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129349/4821762
    OTS: BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle



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