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     17852  0 Kommentare Wie Buffett, nur besser? Alternativen zu Berkshire Hathaway... - Seite 2

    Bei einem Zinsniveau von 0 Prozent können sich Unternehmen kostenlos Geld leihen. Bei einem Zinsniveau von 5 Prozent fallen entsprechend Zinsen an. Was an Geld hereinkommt, muss dann teilweise für Zinsen aufgewendet werden und steht nicht für Investitionen zur Verfügung. Je mehr Fremdkapital man aufnimmt, umso höher steigen die Zinslasten und umso niedriger wird der freie Finanzspielraum. Das Ende des Wachstums ist absehbar.

    In „zinsnormalen“ Zeiten können Wachstums-Unternehmen also immer nur eine begrenzte Zeit wachsen, bevor sie die Zinslast einschränkt und das Wachstum bremst. Dann sind die langweiligen Value-Unternehmen wieder attraktiv. In zinslosen Zeiten gibt es keine Wachstums-Hemmnisse durch die Zinslast. Daher bleiben Wachstums-Werte attraktiver als Value-Titel.

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    Daher ist dieses Mal alles anders. Bis das Zinsniveau wieder eine Rolle spielt und Unternehmen 4, 5 oder mehr Prozent für Fremdkapital bezahlen müssen. Doch bis es soweit ist, haben Wachstums-Unternehmen einen Wettbewerbs-Vorteil.

    Buffett und Technologie 1.0: IBM

    Buffett investiert in Versicherungen und in Banken. Er kauft, was er kennt und versteht. Vor 10 Jahren hat er dann seine erste Technologie-Aktie gekauft: IBM. Er hielt dem Unternehmen jahrelang die Treue, trennte sich aber am Ende mit deutlichem Verlust.

    Dabei lag er bei IBM völlig richtig mit seinen Überlegungen. Und trotzdem voll daneben.

    Buffett sah, dass fast der Großteil der Unternehmen auf der Fortune 500-Liste Kunden von IBM waren. Er erkannte, dass hier ein gewaltiger Burggraben vorlag, denn mit seiner IT- und Netzwerk-Architektur zu einem anderen Anbieter zu wechseln, wäre eine Mammut-Aufgabe gewesen, so als würde man jemandem ein neues Rückgrat einsetzen wollen, während der einen Marathon läuft. Buffett setzte darauf, dass IBM „unverlassbar“ war und mit der Zeit immer mehr Geld an seinen Kunden verdienen würde, weil diese ständig wachsen und gleichzeitig IT für die Unternehmen immer wichtiger werden würde.

    Soweit, so richtig. Aber Buffett hatte nicht erkannt, dass die Fortune 500-Unternehmen die „alte Welt“ widerspiegelten. Es waren die klassischen Sektoren, Industrie, verarbeitendes Gewerbe, Banken, Versicherungen, Energie. Das Wachstum, die Transformation unserer Gesellschaft, fand aber woanders statt: Bei und durch Google, Facebook, Amazon, eBay, PayPal. Der Anteil der „alten“ Fortune 500-Unternehmen an der Gesamt-Wirtschaftsleistung schrumpfte zunehmend und damit auch der Kuchen, von dem sich IBM die Stücke abschnitt.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Wie Buffett, nur besser? Alternativen zu Berkshire Hathaway... - Seite 2 Warren Buffett gilt als bester Investor aller Zeiten und deshalb stehen die Investments des „Orakels von Omaha“ unter besonderer Beobachtung.

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