checkAd

    Aktien Europa  497  0 Kommentare Optimismus hält an - Draghi-Effekt hilft Banken

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Eine gute Stimmung im Banken- und Telekomsektor hat den europäischen Börsen am Mittwoch weiter Auftrieb gegeben. Zudem wirkten starke Quartalszahlen der US-Schwergewichte Amazon und Alphabet positiv auf die Märkte. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , gewann am späten Vormittag 0,75 Prozent auf 3617,27 Punkte.

    Hohe Kursgewinne verzeichnete die Mailänder Börse, wo der FTSE MIB um 2,46 Prozent stieg. Dort reagierten die Anleger erfreut auf die Aussicht auf eine mögliche neue Regierung in Rom unter dem ehemaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu CAC 40 ER - Paris Stock Exchange Price Index!
    Long
    7.596,14€
    Basispreis
    5,40
    Ask
    × 14,92
    Hebel
    Short
    8.680,50€
    Basispreis
    5,55
    Ask
    × 14,88
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    "Klar ist, dass Draghi einer pro EU-Regierung vorstehen würde", erläutere Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Eine Regierung unter Draghi könnte die aktuellen wirtschaftlichen Probleme schnell angehen und schnell eine Lösung im Streit über die Verteilung der europäischen Hilfsgelder finden. Zeitaufwendige Neuwahlen wären damit vom Tisch."

    In Paris verbuchte der französische Leitindex Cac 40 ein Plus von 0,32 Prozent auf 5580,87 Zähler. Der Londoner FTSE 100 rückte um 0,29 Prozent auf 6535,75 Punkte vor.

    Zunehmend in den Hintergrund rückt hingegen das Gerangel zwischen professionellen Hedgefonds und den in Online-Foren organisierten Privatanlegern, das in den vergangenen Tagen zu teils heftigen Kursturbulenzen geführt hatte. Es scheint die Anleger immer weniger zu belasten.

    Der Draghi-Effekt half zur Wochenmitte vor allem den europäischen Banken. Der entsprechende Branchenindex war mit einem Anstieg von 1,1 Prozent im europäischen Sektorvergleich einer der Favoriten. Besonders die Papiere der italienischen Institute legten stark zu, Unicredit etwa um 4,9 Prozent und Intesa Sanpaolo um 5,4 Prozent. Aktien von Banken anderer Länder folgten: So gewannen Santander 1,2 Prozent. Die Spanier hatten zudem Jahreszahlen vorgelegt und wollen den Anteilseignern eine Dividende von 2,75 Euro je Aktie zahlen.

    Im Telekomsektor , der mit plus 1,6 Prozent der beste der Stoxx-600-Übersicht war, überzeugte Vodafone die Aktionäre. Solide Geschäfte im wichtigsten Einzelmarkt Deutschland hatten dem britischen Konzern ein besseres Quartal beschert als erwartet. Die Aktien gewannen 4,8 Prozent.

    Nach Jahreszahlen standen ferner Novo Nordisk im Blick, die um viereinhalb Prozent zulegten. Der dänische Pharmakonzern steigerte den Gewinn trotz Corona. Gut liefen die Geschäfte mit neueren Diabetes-Medikamenten./ajx/mis





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien Europa Optimismus hält an - Draghi-Effekt hilft Banken Eine gute Stimmung im Banken- und Telekomsektor hat den europäischen Börsen am Mittwoch weiter Auftrieb gegeben. Zudem wirkten starke Quartalszahlen der US-Schwergewichte Amazon und Alphabet positiv auf die Märkte. Der Leitindex der Eurozone, der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer