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     5785  0 Kommentare Neue Rekorde an den Aktienmärkten erscheinen absurd

    Ich kann die jüngsten Kursgewinne an den Aktienmärkten durchaus verstehen. Schließlich fließt die Liquidität der Notenbanken ja weiterhin in Strömen.

    Ich kann die jüngsten Kursgewinne an den Aktienmärkten durchaus verstehen. Schließlich fließt die Liquidität der Notenbanken ja weiterhin in Strömen. Und das Geld findet eben auch immer wieder den Weg in den Aktienmarkt. Zudem gibt es neue positive Nachrichten von Seiten der Politik, die auch weiter fleißig mit Geld nur so um sich schmeißt.

    Demokraten wollen Hilfspaket auch ohne Republikaner durchdrücken

    So will die US-Regierung das vom neuen US-Präsidenten Joe Biden gewünschte Konjunkturpaket im Volumen von 1,9 Billionen Dollar nun gegen den Widerstand der Republikaner verabschieden. Diese hatten zuletzt als Alternativplan einen Umfang von nur 618 Milliarden Dollar vorgeschlagen.

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    Während Bidens Plan unter anderem neue Schecks für US-Bürger von jeweils 1.400 Dollar, 160 Milliarden für Corona-Impfungen, Tests und Gesundheitspersonal sowie 350 Milliarden Dollar für Kommunen und Bundesstaaten vorsieht, enthält der Plan der republikanischen Senatoren nur 1.000-Dollar-Schecks und keine Hilfen für die Kommunen und Bundesstaaten.

    Eigentlich sollte über den Gesetzentwurf in der ersten Februar-Woche im Repräsentantenhaus  abgestimmt werden und anschließend die Abstimmung im Senat folgen. Doch da Biden hier auf die Unterstützung der Republikaner angewiesen ist, könnten die Hilfsmaßnahmen der Demokraten, als Teil der Haushaltsplanung deklariert, auch in einem vereinfachten Verfahren durch beide Kammern des Parlaments gebracht werden. Diese Aussichten treiben Anleger laut Medienberichten wieder in den Aktienmarkt.

    Konjunkturpaket war längst eingepreist

    Ich traue dem Anstieg allerdings nicht so recht. Denn das 1,9 Billionen schwere Paket ist längst in den Kursen eingepreist. Erst in der Börse-Intern vom Freitag war eine Grafik zu sehen, die veranschaulicht, dass die Gewinnerwartungen auch dank der geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen gestiegen sind, die Aktienmärkte aber noch stärker zugelegt haben. Die Kurse somit nicht nur den Gewinnen, sondern auch den Gewinnerwartungen weit vorausgelaufen.

    Man kann nun natürlich darauf setzen, dass die Aktienmärkte noch weiter steigen, man bewegt sich damit aber zunehmend auf dünnen Eis. Denn es kann jederzeit auch zu einer erneuten Korrekturbewegung kommen. Neue Long-Positionen würden damit schnell ins Minus geraten. GameStop & Co.-Spekulanten können davon ein Lied singen.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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