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     623  0 Kommentare Auch dieses Mal folgt der Kater auf die Party

    Was ist aus der Börseneuphorie der ersten Wochen geworden, und wie geht es weiter?

    Eher Fragen für Futurologen als für Privatanleger. Denn wer an den Märkten unterwegs ist, muss die Zukunft nicht kennen, um erfolgreich zu ein – ein klug gebautes Wertpapierdepot reicht schon.

    Langsam, aber sicher wird klar, dass weder die Pandemie selbst noch die wirtschaftlichen Folgen bisher an den Börsen wirklich abgebildet sind. Die Oxfam Studie zu sozialer Ungleichheit, die zu Wochenbeginn veröffentlicht wurde, zeigt, wie sehr die Pandemie die bereits dramatischen Unterschiede zwischen Arm und Reich verschärft. Was bedeutet das für Privatanleger?

    Über dem Marktgeschehen dräuen Fragen wie diese: Wird das Börsenhoch von realistischen Markterwartungen getragen? Kommt nach der Corona-Rezession sogar das nächste Wirtschaftswunder? Oder folgt auf die Euphorie unter Anlegern die Enttäuschung allzu naiver Gewinnhoffnungen?

    Privatanleger sollten darüber nicht grübeln – time will tell. Entscheidend ist, dass jeder dringend damit anfängt, sich Gedanken über seine Risikobereitschaft zu machen und Anlageziele zu setzen, um ein privates Vermögen auch für das Alter aufzubauen. Eine langfristige, nüchtern kalkulierte Anlagestrategie, die – etwa durch Hebelprodukte – auch die Möglichkeit fallender Kurse berücksichtigt, macht Anleger gegenüber Marktschwankungen weniger anfällig.

    Aber auch die Politik sollte Antworten geben. Die Oxfam-Studie zeigt: Einige Betroffene der Pandemie könnten zehn Jahre brauchen, um ihren verlorenen wirtschaftlichen Status wiederzuerlangen. Es braucht jetzt Mittel und Wege, damit Anleger resiliente Wertpapierdepots aufbauen. Gerade aktive, langfristige und auf Sicherheit bedachte Anlagestrategien dürfen steuerlich nicht zusätzlich belastet werden. So sollte beispielsweise die neue Begrenzung der steuerlichen Verlustverrechnung nicht auf die Hebelprodukte ausgeweitet werden. Im Gegenteil, warum nicht die Finanzbildung in den Blick nehmen und gerade das Wissen um Wertpapieranlagen fördern?

     





    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
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