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     210  0 Kommentare Das ist der falsche Dividenden-Fokus!

    Die kommende Dividendensaison steht noch nicht wirklich in den Startlöchern. Trotzdem befinden wir uns inzwischen wieder im Februar. Bis zum April beziehungsweise Mai und damit der Hauptsaison in unserem heimischen Leitindex ist es nicht mehr so lange hin.

    Das führt unweigerlich dazu, dass viele Medien wieder auf die Dividendenvorzüge hinweisen. Allerdings gibt es auch einen falschen Dividenden-Fokus, der dabei häufig postuliert wird. Lass uns im Folgenden einmal schauen, was Foolishe Investoren dazu wissen sollten.

    „Hier lauern die höchsten Dividendenrenditen“

    Wie wir mit Blick auf viele aktuelle Nachrichten feststellen können, gibt es häufig einen Fokus, der bloß ein Thema kennt: die derzeitige Dividendenrendite. Mit Blick auf viele Überblicke im DAX gibt es Schlagzeilen wie: Hier lauern die höchsten Dividendenrenditen oder diese deutsche Dividendenaktie zahlt dir bis zu 9 % Dividendenrendite.

    Das zeigt, dass die Ausschüttungsrendite für solche Überblicke relativ oft prägend ist. Ein Fokus, der nachvollziehbar ist. Einerseits, um gewisse Themen zu verkaufen. andererseits allerdings auch, weil ich überzeugt bin, dass hier ein falsches Verständnis von Dividenden lockt. Für viele Investoren ist die Dividendenrendite ein prägendes Merkmal, weil sie mit der Maßgabe investieren, dass die Dividenden der neue Zins sind.

    Ein potenziell gefährlicher Ansatz. Immerhin wissen Foolishe Investoren, dass mit hohen Dividendenrenditen regelmäßig mindestens ein Risiko verbunden ist. Allerdings auch, weil zu einer Dividendenaktie mehr dazugehört als bloß die Dividendenrendite.

    Darauf sollten Foolishe Investoren wirklich achten

    Wer sich vor der Dividendensaison noch auf Dividenden fokussieren möchte, der sollte sich womöglich auf andere Aspekte konzentrieren. Im Endeffekt gilt schließlich: Das Unternehmen ist das, was die Dividende ermöglicht. Entsprechend sollten Foolishe Investoren bei jeder Investition das Unternehmen in den Fokus rücken. Die künftigen Auszahlungen hängen sehr maßgeblich davon ab.

    Allerdings können auch andere Aspekte wichtiger sein. Eine Dividendenaktie, die 4 % Ausschüttungsrendite liefert, jedoch am Limit ist, könnte weniger attraktiv sein als eine Aktie, die 2,5 % Dividendenrendite bringt, allerdings lediglich ein Ausschüttungsverhältnis von unter 30 % besitzt.

    Alleine diese zwei Rechenbeispiele zeigen, dass Foolishe Investoren nicht bloß auf die Dividendenrendite achten sollten. Das ist ein widersprüchlicher und in Teilen verschwommener Fokus, der so manches Mal falsche Rückschlüsse zulässt.

    Wähle nicht den falschen Dividenden-Fokus

    Auch wenn viele Vorausblicke auf die kommende Dividendensaison die Dividendenrendite in den Fokus rücken, sollten Foolishe Investoren hinter diese Fassade schauen. Natürlich kann eine hohe Ausschüttungsrendite ein erster Indikator sein. Das Unternehmen und das weitere Potenzial sollten für Foolishe Investoren jedoch ebenfalls wichtig bleiben. Ansonsten läufst du Gefahr, kurzfristig scheinbar tolle Entscheidungen zu treffen, die du langfristig jedoch vielleicht bereust.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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