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     112  0 Kommentare Pandemie erhöht bei deutschen Fertigungsunternehmen den Wettbewerbsdruck und die Dringlichkeit der digitalen Transformation

    Die COVID-19-Pandemie hat die Lieferketten deutscher Industriefertiger stark beeinträchtigt und dadurch den Druck erhöht, deren Produktion zu virtualisieren und kundennäher zu gestalten. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die heute von der Information Services Group (ISG) (Nasdaq: III), einem führenden globalen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment, veröffentlicht wurde.

    Die Studie „ISG Provider Lens Manufacturing Industry Services Report Germany 2020“ meldet, dass sich die Fertigungsindustrie des Landes, die schon vor der Pandemie auf dem Weg der digitalen Transformation war, nun mit neuen Herausforderungen im Wettbewerb konfrontiert sieht. Dazu gehören unter anderem die Fähigkeiten, schnell ändernde Kundenanforderungen zu erkennen und darauf zu reagieren sowie Produkte in Form von Dienstleistungen anzubieten. Die Ereignisse der letzten zwölf Monate haben den Trend zur Digitalisierung weiter beschleunigt.

    „Die deutsche Fertigungsindustrie hatte sich bereits rasant gewandelt und digitalisiert, bevor die Pandemie die Produktions- und Lieferketten auf den Kopf gestellt hat“, sagte Christian Decker, ISG-Partner in Deutschland und Leiter Smart Manufacturing für die EMEA-Region. „Die Krise hat nur beschleunigt, was bei zukunftsorientierten deutschen Unternehmen bereits Trend war.“

    Die globalen Auswirkungen von COVID-19 trafen das deutsche verarbeitende Gewerbe hart und machten deutlich, wie wichtig ein effizientes globales Logistiknetzwerk ist, heißt es in der Studie. Die Auswirkungen der Pandemie verstärkten andere Treiber für mehr Virtualisierung und Regionalisierung der Fertigung zusätzlich. Dazu gehören drohende internationale Handelsbarrieren und der Brexit. Das Vereinigte Königreich ist neben den USA und China einer der wichtigsten Absatzmärkte Deutschlands.

    Die Krise zwang die deutschen Industriefertiger außerdem, ihre Prioritäten kurzfristig zu ändern und in einigen Fällen neue Produktionslinien für Produkte aufzubauen, die zur Bekämpfung von COVID-19 benötigt werden, darunter Impfstoffe, Masken und mobile Krankenhäuser, so ISG. An diesen Bemühungen haben sich fast alle großen deutschen Industrieunternehmen und viele mittelständische Betriebe beteiligt.

    Aber auch andere globale Trends haben die Digitalisierungsbemühungen in Deutschland beschleunigt. Das Aufkommen von IT-gestützten Automobiltechnologien wie Hybridsysteme, Infotainment-Plattformen und Elektroantriebe, die von deutschen Automobilherstellern intensiv vorangetrieben werden, erhöhen den Wertanteil digitaler Komponenten in Fahrzeugen. Dies verschafft Serviceanbietern im Bereich Digital Engineering die Chance, Dienstleistungen anzubieten, die für OEMs und Tier-One-Zulieferer relevant sind, so die Studie weiter. Die deutsche Automobilindustrie untersucht derzeit auch, wie sie bei den aufkommenden Shared-Mobility-Technologien wettbewerbsfähig sein kann, was die Nachfrage nach softwaregestützten Dienstleistungen erhöhen wird.

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