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    Gold  3764  0 Kommentare Comeback (noch einmal) verschoben

    Die Lage bei Gold bleibt angespannt. Der jüngste Versuch, eine nachhaltige Erholung auf die Beine zu stellen, scheiterte.

    Die Lage bei Gold bleibt angespannt. Der jüngste Versuch, eine nachhaltige Erholung auf die Beine zu stellen, scheiterte. Noch will sich das Comeback nicht einstellen. Gold als Absicherung ist derzeit nicht gefragt. Um es einmal plakativ zu formulieren: Die Hausse an den Aktienmärkten gräbt dem Edelmetall das Wasser ab… Wie lange jedoch die Strahlkraft der Aktienmärkte noch anhalten wird, ist die große Frage. 

    Um die Befindlichkeiten von Investoren zu erfassen, lohnt ein Blick auf die Bestandsentwicklung der physisch besicherten Gold-ETF. Wir bemühen die Entwicklung der Bestände des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares, als rudimentären Indikator. 

    Die Bestände des SPDR Gold Shares markierten im September vergangenen Jahres ein Verlaufshoch. Im Anschluss bildeten sie ein Plateau, ehe der „schleichende“ Abfluss einsetzte. Dieser Trend setzte sich – von einer kurzen Phase rund um den Jahreswechsel abgesehen – konsequent fort. Mittlerweile liegen die aktuellen Bestände im SPDR Gold Shares mehr als 10 Prozent unter dem Niveau des September-Hochs. 

    Spannung bietet auch der Blick auf den Devisenmarkt. Wir schauen uns an dieser Stelle den US-Dollar-Index an. Im US-Dollar-Index wird der US-Dollar gegen einen Korb aus sechs Währungen (Euro, Yen, GBP, CAD, SEK und CHF) gestellt.

    Zum Jahresbeginn musste der US-Dollar einen Schwächeanfall verkraften. Von diesem konnte er sich zwar erholen, doch so wirklich zwingend ist die Erholung bislang nicht. So konnte sich der US-Dollar-Index zuletzt wieder über die 90 Punkte-Marke kämpfen, verpasst es aber bislang, eine nachhaltige Entspannung herbeizuführen. Hierzu müsste ihm zumindest die Rückkehr über die Marke von 92 Punkten gelingen. Insofern sendet der Devisenmarkt sogar weiterhin neutrale bis leicht positive Signale in Richtung Gold… 
    Unsere letzte Kommentierung zu Gold schlossen wir an dieser Stelle mit „[…] Trotz der zurückliegenden Korrektur ist das übergeordnete Bild bei Gold unserer Einschätzung nach weiterhin bullisch. Problematisch würde es jedoch werden, sollte es für das Edelmetall unter die 1.750 US-Dollar gehen. Ein solches Szenario muss eine Neubewertung der Lage nach sich ziehen. Auf der Oberseite besteht für Gold die Aufgabe nun darin, erneut über die 1.900 / 1.920 US-Dollar zu laufen, um für Entlastung zu sorgen.“

    Die beiden zentralen Preisbereiche sind unverändert intakt. Gold hält sich bislang von der „heißen“ Zone (Bereich um 1.750 US-Dollar) fern. Erst, wenn es darunter gehen sollte, würde das übergeordnet bullische Bild Risse bekommen. Gleichzeitig verpasste es das Edelmetall aber, signifikante Vorstöße in Richtung 1.900 / 1.920 US-Dollar zu lancieren. Doch solcher Vorstöße bedarf es, um das Comeback voranzubringen.
     

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