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    Generation Z  560  0 Kommentare Generation Zocker - Seite 2

    Das Handelsvolumen der Privatanleger steigt

    Das neue Interesse der Generation Z am Aktienhandel hat sicher dazu beigetragen das in den letzten Monaten so viele Aktienkäufe von Privatanlegern wie noch nie erfolgt sind. In den USA wurden laut Bloomberg im letzten Jahr bereits 20 Prozent des Handelsvolumens von individuellen Anlegern erzeugt, ein historisch sehr hoher Wert. In Deutschland machen private Anleger noch immer einen deutlich kleineren Teil des Handelsgeschehens aus. Noch liegt dieser unter zehn Prozent, doch der Trend zeigt auch hier nach oben. Vermutlich ist hier auch der Erfolg von Kryptowährungen wie Bitcoin begründet. Für die Generation Z sind Kryptowährungen längst zum ernst zu nehmenden Basiswert geworden. Viele nutzen Bitcoin inzwischen als Krisenwährung und Inflationsschutz, genau wie die ältere Generation zum Gold gegriffen hat.

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    Tief fällt manchmal, was hoch steigt

    Der Hype um die Gamestop-Aktie dagegen scheint mittlerweile zu seinem Ende gekommen zu sein. Die Aktie hat eine bemerkenswerte Abwärtsdynamik hinter sich. Der Kursverlust von ihrem Hoch liegt mittlerweile bei fast 90 Prozent. Einige Investoren sitzen entsprechend auf hohen Verlusten. So schreibt ein Nutzer, dass sich die Position in seinem Portfolio inzwischen auf ein Minus von 400.000 US-Dollar beläuft. Ein weiterer beklagt einem momentanen Buchverlust von 900.000 US-Dollar. Das sind sicherlich extreme Fälle und der Wahrheitsgehalt ist auch nicht unbedingt sicher. Aber der eine oder andere Zocker, der das schnelle Geld machen wollte, hat sein Lehrgeld bezahlt. Hier greift die alte Börsenregel „Tief fällt manchmal, was hoch steigt“.

    Investiere nur in Dinge, die du kennst

    Es bleibt zu hoffen, dass sich nicht zu viele Anleger der Generation Z von dieser negativen Erfahrung abschrecken lassen. Denn für eine sinnvolle Alterssicherung kommt diese Generation an Aktien nicht vorbei. Zumindest kennen die meisten jetzt den Unterschied zwischen Spekulieren und Investieren. Eine Investition in Aktien ist immer von langfristiger Natur. Wer damit Geld verdienen will, kommt um eine Fundamentalanalyse der Werte nicht herum. Eine zeitlos gültige Anlage-Empfehlung lautet: „Investiere nur in Dinge, die du kennst“. Wer zu spät auf eine gehypte und ordentlich gestiegene Aktie setzt, der kann hohe Verluste einfahren. Denn leider bedeutet großes Interesse an einer Aktie nicht zwangsläufig das das Unternehmen auch besser geworden ist. Der Aktienmarkt ist effizient und bereinigt kurzzeitige Fehlentwicklungen gnadenlos. Wer den Aufwand scheut, der sollte sich unabhängig beraten lassen. Gier ist am Aktienmarkt ein schlechter Ratgeber. Es bleibt zu hoffen das Generation Z nicht für Generation Zocker steht.

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
    Generation Z Generation Zocker - Seite 2 Mit der Generation Z sind die um die Jahrtausendwende geborenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemeint. Sie umfasst alle diejenigen, die heute zwischen 15 bis 25 Jahre alt sind. In Deutschland sind das rund 12,5 Millionen Menschen, in Europa rund 117 Millionen. Es ist die erste Generation, die mit Internet, Smartphones und sozialen Netzwerken groß geworden ist. Diese Generation kennt eine Welt ohne neue Technologien nicht. Die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt verwischen für die Generation Z immer mehr. Das Smartphone ist Alltagsgegenstand Nummer eins und führt auf schnellem Wege zu WhatsApp, Instagram & Co.

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