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    Aktien Frankfurt Eröffnung  1887  0 Kommentare Nervöses Hin und Her im Dax setzt sich fort

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Dienstag wieder ein wenig von der Marke von 14 000 Punkten entfernt. Kurz nach dem Handelsstart pendelte der deutsche Leitindex zwischen kleinen Gewinnen und Verlusten. Im frühen Handel dann sank er um 0,50 Prozent auf 13 880,31 Punkte. Vor zwei Wochen noch hatte er bei 14 169 Punkten ein Rekordhoch erreicht, anschließend aber keine klare Richtung mehr gefunden. Das "nervöse Hin und Her" setze sich fort, sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Die Bullen schauen auf die Post-Covid-19-Zukunft, und die Bären sehen die Risiken, etwa die anhaltenden Lockdowns und die steigenden Zinsen."

    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte 0,89 Prozent auf 31 739,09 Punkte ein. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,32 Prozent abwärts.

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    Die Verluste an der überwiegend mit Technologiewerten bestückten US-Börse Nasdaq, die tags zuvor auch den marktbreiten S&P 500 mit herunterzogen, mahnen jedoch zur Vorsicht. Marktstratege Michael McCarthy von CMC Markets hält dabei weniger das schon seit längerem immens hohe Bewertungsniveau für das Problem als vielmehr den Zinsanstieg. Es finde ein Umdenken statt: Aktien von Unternehmen mit hoher Schuldenlast oder langfristige Wachstumswetten ohne positive Ergebnisse sind ihm zufolge besonders verwundbar.

    Im Dax steckten Covestro als Spitzenwert mit plus 2 Prozent und HeidelbergCement als Schlusslicht mit minus 2,4 Prozent die Bandbreite der Kursentwicklungen ab. Der Kunststoffkonzern Covestro rechnet mit einem Gewinnanstieg im angelaufenen neuen Jahr und ändert außerdem seine Dividendenpolitik. Bei zeitweise über 62 Euro stieg die Aktie auf den höchsten Stand seit Oktober 2018.

    Die HeidelbergCement-Papiere haben sich seit Ende Januar von ihrem jüngsten Rückschlag beständig erholt und gaben nach den vorgelegten Zahlen des Baustoffkonzerns nun nach. Dank seines Sparkurses schnitt HeidelCement das von der Corona-Krise geprägte Jahr 2020 etwas besser ab als erwartet. Zudem zeigt sich der Dax-Konzern durchaus zuversichtlich für 2021, verwies aber auch auf eine eingeschränkte Berechenbarkeit der Entwicklung.

    Die Aktien des Krankenhaus- und Medizintechnikunternehmens Fresenius und dessen Dialyse-Tochter FMC machten es dem Dax nach und pendelten zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten. Zuletzt dann legten die Fresenius-Papiere um 0,8 Prozent zu und die von FMC um 0,1 Prozent. Beide haben ebenfalls ihre Jahreszahlen vorgelegt und wollen wegen der Belastungen durch die Corona-Pandemie die Kosten senken.

    Aus der zweiten Reihe rückten vor allem die Anteilsscheine von Rational in den Fokus, die im MDax um 11,4 Prozent einbrachen. Überraschend vorsichtige Aussagen des Großküchenausrüsters zur erwarteten Ertragskraft im laufenden Jahr belasteten. Scout24 sackten nach vorgelegten Jahreszahlen um 3,7 Prozent ab. JPMorgan-Analyst verwies als Schwachpunkt auf den etwas vorsichtiger als erwarteten Ausblick des Online-Marktplatzes.

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    Befesa , die Jost Werke oder auch die Beteiligungsgesellschaft Indus legten ebenfalls Zahlen vor. Befesa verloren nach einer Erholung der Geschäfte im vierten Quartal 0,4 Prozent. Allerdings haben die Aktien des Industrie-Recyclers einen starken Lauf hinter sich und waren gegen Ende Januar auf ein Rekordhoch geklettert. Die Aktien der Jost legten als einer der Favoriten im SDax um 3,2 Prozent zu. Der Nutzfahrzeugzulieferer profitierte 2020 von der Übernahme der schwedischen Alö-Gruppe und steigerte trotz der Corona-Krise 2020 seinen Umsatz deutlich./ck/mis




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