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     222  0 Kommentare Sterbefallzahlen in der 6. Kalenderwoche 2021 im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre / Vorläufige Sterbefallzahlen für Deutschland durch neue Hochrechnung schneller verfügbar

    Wiesbaden (ots) - Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
    (Destatis) sind in der 6. Kalenderwoche (8. bis 14. Februar) in Deutschland 20
    468 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Durchschnitt der Jahre 2017 bis
    2020. In der ersten Februarwoche lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand
    noch leicht über dem Durchschnitt der vier Vorjahre (+3 % oder 623 Fälle). Im
    gesamten Januar 2021 lagen die Sterbefallzahlen 20 % über dem Durchschnitt von
    2017 bis 2020. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen
    Sterbefallzahlen hervor. Durch ein neues Hochrechnungsverfahren, das das
    Statistische Bundesamt seit Kurzem einsetzt, können die ersten Sterbefallzahlen
    für Deutschland bereits nach etwa einer Woche veröffentlicht werden.

    Zahl der COVID-19-Todesfälle geht weiter zurück

    Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert
    Koch-Institut (RKI) gemeldeten COVID-19-Todesfälle ist derzeit bis
    einschließlich der 4. Kalenderwoche 2021 (25. bis 31. Januar) möglich. In dieser
    Woche gab es laut dem RKI 3 720 COVID-19-Todesfälle. Die Zahl ist damit
    gegenüber der Vorwoche um 755 Fälle gesunken.

    Auch die gesamten Sterbefallzahlen gingen in der 4. Kalenderwoche weiter zurück,
    lagen aber noch um 2480 Fälle beziehungsweise 12 % über dem Durchschnitt der
    vier Vorjahre. Seit der 5. Kalenderwoche (1. bis 7. Februar) liegen die
    Sterbefallzahlen im Bereich dieses Durchschnitts beziehungsweise nur leicht
    darüber. Laut aktuellem Influenza-Wochenbericht des RKI ist die Aktivität
    sonstiger Atemwegserkrankungen, die normalerweise mit einem Anstieg der
    Sterbefallzahlen am Jahresanfang zusammenhängt, in dieser Wintersaison auf einem
    vorher nie erreichten, niedrigen Niveau. Insbesondere in den Jahren 2017 und
    2018 waren die Sterbefallzahlen durch starke Grippewellen in den ersten Monaten
    des Jahres deutlich erhöht.

    Größte Unterschiede zum Durchschnitt in Sachsen und Sachsen-Anhalt

    Auf Länderebene lassen sich die Sterbefallzahlen derzeit bis einschließlich der
    3. Kalenderwoche 2021 abbilden. Die höchsten Differenzen zum Durchschnitt der
    Vorjahre weisen in dieser Woche Sachsen-Anhalt (+56 % oder 370 Fälle) und
    Sachsen auf (+52 % oder 581 Fälle). In Thüringen (+39 % oder etwa 233 Fälle),
    Brandenburg (+33% oder 232 Fälle) und Mecklenburg-Vorpommern (+30 % oder 133
    Fälle) lag die Zahl der Sterbefälle in der dritten Januarwoche ebenfalls
    mindestens 30 % über dem Durchschnitt der vier Vorjahre.

    Innerhalb Europas Portugal und England derzeit am stärksten betroffen

    Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen ordnet
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