Goldpreis: Ein gefährlicher Cocktail sorgt für Optimismus! - Seite 2
Analysten sehen Goldpreis dieses Jahr bei 2.000 Dollar
Und auch die ersten Analysten sind nun wieder vorsichtig optimistisch. So hat die Commerzbank ihr Kursziel von 2.000 US-Dollar für dieses Jahr sowie von 2.300 US-Dollar für Ende 2022 erst in der vergangenen Woche bestätigt. Die Geldflut durch die Zentralbanken, die hohen Schulden und die anziehende Inflation werden hier als Argumente angeführt. Letztgenannter Punkt ist insofern wichtig, als die Preissteigerungen die steigenden Anleiherenditen kompensieren. So machen Investoren real nämlich keine Gewinne mit den Kreditpapieren, da die Renditen durch die Inflation aufgefressen werden. Wie immer bei Staats-Bonds gilt: Nur wer sich betrügen lassen will, wird auch betrogen.
Hilfspaket rückt in den Fokus
Der schwache Start an den Aktienmärkten muss übrigens kein Dauerzustand werden. Maximal sehen wir hier eine kleine Korrektur bei den hoch bewerteten Tech-Werten. Vielmehr dürfte bald schon wieder das 1,9 Billionen Dollar schwere Hilfspaket von Joe Biden in den Fokus der Märkte rücken. Die Geldschleusen werden von der Fiskal- und der Notenbankseite noch lange offen bleiben. Dementsprechend wird auch Gold hiervon unterstützt werden. Und so sind die Kursziele der Analysten nicht mehr unbedingt als Wunschdenken zu verstehen.
Große Chancen bei Goldaktien
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So oder so bieten sich bei den Goldaktien weiterhin gute Chancen für Anleger, denn viele Werte – von Produzenten wie Endeavour Mining oder Barrick Gold bis zu den kleinen Explorern – sind extrem niedrig bewertet. Eine besondere Chance bietet sich bei Maritime Resources (0,13 CAD; CA57035U1021). Die Kanadier entwickeln die Hammerdown-Mine in Neufundland und wollen noch in diesem Jahr mit dem Bau der Goldmine beginnen. Dazu wird im 1. Halbjahr 2021 eine sogenannte Machbarkeitsstudie (Feasibility Study) publiziert, welche die wichtigsten Fakten zu Kosten und Betrieb beinhaltet. Laut der 2020 vorgelegten Wirtschaftlichkeitsrechnung (PEA) plant Maritime mit dem Abbau von durchschnittlich 69.500 Unzen Gold pro Jahr in den ersten fünf Jahren. Bei den Investitionskosten rechnet man mit lediglich 57,2 Mio. CAD, da ein Teil der Infrastruktur auf der früheren Mine vorhanden ist. Zudem steht die Firma kurz davor, eine eigene Verarbeitungsanlage in der Nähe der Liegenschaft günstig zu erwerben (mehr hier). Als Zeichen der Stärke werten wir auch, dass erst vor wenigen Tagen mit Tembo Capital ein neuer Großaktionär bei Maritime Resources eingestiegen ist (siehe hier). Einen Überblick zu den Planungen von Maritime in diesem Jahr finden Sie an dieser Stelle. Das nächste Ziel für die Maritime-Aktie steht auch schon fest: Der Deckel bei 15 Cent muss fliegen.