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    Aktien Frankfurt  322  0 Kommentare Aussagen von Fed-Chef Powell beruhigen die Dax-Anleger

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Beruhigende Worte von US-Notenbankchef Jerome Powell haben am Mittwoch für Gewinne am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Stützend wirkte zudem, dass die deutsche Wirtschaft zum Jahresende trotz erneuter Corona-Beschränkungen stärker wuchs als zunächst angenommen.

    Nach den Verlusten der vergangenen zwei Handelstage legte der Dax bis zum Nachmittag um 0,67 Prozent auf 13 957,09 Punkte zu. Zeitweise fehlten keine 6 Punkte mehr, um die Hürde von 14 000 Zählern zu überwinden. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte um 0,66 Prozent auf 31 852,86 Punkte zu.

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    "Notenbankchef Jerome Powell konnte gestern etwas Druck aus dem US-Aktienmarkt nehmen und seine Worte verfehlen auch im deutschen Handel nicht die gewünschte Wirkung", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow von Comdirect. Powell "nahm zum einen die Angst vor den Inflationserwartungen und verwies auf der anderen Seite auf die Wichtigkeit des US-Arbeitsmarkts. Damit ist die Hoffnung auf eine weiterhin expansive Geldpolitik zurück an den Märkten." Erfreulich war auch die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts hierzulande, dass im vierten Quartal, verglichen mit dem dritten, um 0,3 Prozent zulegte. Bislang wurde von 0,1 Prozent ausgegangen.

    Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners verwies für das nach wie vor jedoch nervöse Hin und Her an den Börsen erneut auf den aktuell "tobenden Kampf zwischen Bullen und Bären". So habe die Angst vor Kursverlusten deutlich zugenommen und gleichzeitig herrsche weiterhin Angst, den nächsten Kursanstieg zu verpassen, kommentierte er. Nach den jüngsten Rekorden in Dax, MDax und SDax stieg auch hierzulande die Unruhe. Eine Folge davon war zuletzt, dass Aktien von Gewinnern der Corona-Krise in teils großem Umfang abgestoßen wurden.

    Unter den Einzelwerten standen vor allem Unternehmen aus der zweiten Reihe im Blick. Vor allem Quartals- und Jahreszahlen sowie Ausblicke prägten deren Kursentwicklung. So waren Telefonica Deutschland Schlusslicht im MDax mit minus 3,0 Prozent. Es waren Händlern zufolge in erster Linie die Aussagen zum erwarteten operativen Jahresergebnis 2021, die enttäuschten.

    Puma büßten 1,9 Prozent ein, nachdem der Sportartikelhersteller mit seinen Aussagen zum Umsatz im laufenden Jahr enttäuschte. So rechnet das Management mit nur moderaten Steigerungen, während am Markt deutlich mehr erwartet worden war.

    Die Aareal Bank indes lieferte zwar durchwachsene Jahreszahlen ab, gibt sich für die Zukunft jedoch sehr optimistisch und schlug eine satte Dividende für 2020 in Höhe von 1,50 Euro vor. Die Papiere des Gewerbeimmobilienfinanzierers zogen am Nachmittag um 7,3 Prozent an, ihnen folgten im SDax die der Deutschen Pfandbriefbank mit ebenfalls plus 7,3 Prozent.

    Die Papiere von Corestate Capital machten einen kräftigen Satz nach unten. Zeitweise ging es um etwas mehr als 16 Prozent abwärts. Am Nachmittag lag das Minus dann bei knapp 7 Prozent. Der Immobilien-Investmentmanager verfehlte ergebnisseitig die eigenen Schätzungen für 2020 und meldete sogar einen Konzernverlust auf bereinigter Basis.

    Der Euro gab nach und wurde am frühen Nachmittag mit 1,2135 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,2143 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,35 Prozent am Vortag auf minus 0,36 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,01 Prozent auf 144,84 Punkte. Der Bund-Future sank zuletzt um 0,11 Prozent auf 174,16 Punkte./ck/fba

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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