Starke Transformation der Arbeitswelt
Digitalisierung fordert Aus- und Weiterbildung heraus - Seite 2
Strukturen der beruflichen Aus- und Weiterbildung weiterentwickelt und so
gestaltet werden, dass die Kernfähigkeiten für die digitalisierte Arbeitswelt
bedarfsgerecht vermittelt werden", so Arbeitsmarkexperte Bonin. Dabei komme den
Unternehmen und den im Erwerbsleben stehenden Menschen eine tragende Rolle zu.
Jedoch brauche es unbedingt auch von öffentlichen Stellen ausgehende Impulse, um
die Anpassungsbereitschaft und die Rahmenbedingungen dafür zu stärken.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt die EFI eine Reihe von Maßnahmen:
Ausbildungsgestaltung an die Digitalisierung anpassen
Bei der Anpassung der Ausbildungsgestaltung sollten vor allem kleine und
mittlere Unternehmen (KMU) durch Beratung und Hilfen Unterstützung erhalten.
Dafür müssten, so die EFI, Ausbildungsverbünde mit stärker digitalisierten
Betrieben, aber auch die Vernetzung mit digitalen Bildungsorten stärker
gefördert werden.
Berufsausbildungspersonal und Berufsschulen fit für die Digitalisierung machen
Aus- und Fortbildung des Berufsausbildungspersonals sollte noch stärker auf die
neuen inhaltlichen und methodischen Anforderungen durch die Digitalisierung
ausgerichtet werden. "Flankierend dazu ist es dringend erforderlich, die
Berufsschulen flächendeckend mit einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur,
modernen Medien und Zugängen zu hochwertiger Lernsoftware auszustatten", erklärt
Prof. Requate. "Die hierfür im Rahmen des 'DigitalPakt Schule' bereitgestellten
Mittel sind dafür aus unserer Sicht nicht ausreichend."
Berufliche Anpassungsfähigkeit durch flexible Zusatzqualifikationen stärken
Berufliche Ausbildung muss sich flexibel an die durch die digitale
Transformation verändernden Anforderungen anpassen. Die EFI empfiehlt daher, das
Angebot an flexiblen Wahlmodulen und Zusatzqualifikationen im Rahmen der
beruflichen Ausbildung auszubauen und zur berufsbezogenen Weiterbildung hin zu
öffnen.
Berufliche Mobilität durch präventive Anpassungsweiterbildung steigern
Bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung schlägt die EFI vor,
Brückenlösungen zu entwickeln und zu erproben, die den vom technologischen
Wandel betroffenen Beschäftigten frühzeitig den Wechsel zu einem neuen
Unternehmen erleichtern. "Die vorhandenen Förderinstrumente sind nämlich stark
auf eine Weiterbeschäftigung beim aktuellen Arbeitgeber ausgerichtet, auch wenn
der vielleicht nicht die besten Zukunftsperspektiven bietet", erklärt Prof.
Bonin. "Sie setzen zudem oft erst ein, wenn es für eine berufliche
Neuorientierung eigentlich schon zu spät ist."
Monitoring von beruflichen Fähigkeiten ausbauen
Die EFI hält es für sinnvoll, die von den Arbeitgebern geforderten und bei den
Bei der Anpassung der Ausbildungsgestaltung sollten vor allem kleine und
mittlere Unternehmen (KMU) durch Beratung und Hilfen Unterstützung erhalten.
Dafür müssten, so die EFI, Ausbildungsverbünde mit stärker digitalisierten
Betrieben, aber auch die Vernetzung mit digitalen Bildungsorten stärker
gefördert werden.
Berufsausbildungspersonal und Berufsschulen fit für die Digitalisierung machen
Aus- und Fortbildung des Berufsausbildungspersonals sollte noch stärker auf die
neuen inhaltlichen und methodischen Anforderungen durch die Digitalisierung
ausgerichtet werden. "Flankierend dazu ist es dringend erforderlich, die
Berufsschulen flächendeckend mit einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur,
modernen Medien und Zugängen zu hochwertiger Lernsoftware auszustatten", erklärt
Prof. Requate. "Die hierfür im Rahmen des 'DigitalPakt Schule' bereitgestellten
Mittel sind dafür aus unserer Sicht nicht ausreichend."
Berufliche Anpassungsfähigkeit durch flexible Zusatzqualifikationen stärken
Berufliche Ausbildung muss sich flexibel an die durch die digitale
Transformation verändernden Anforderungen anpassen. Die EFI empfiehlt daher, das
Angebot an flexiblen Wahlmodulen und Zusatzqualifikationen im Rahmen der
beruflichen Ausbildung auszubauen und zur berufsbezogenen Weiterbildung hin zu
öffnen.
Berufliche Mobilität durch präventive Anpassungsweiterbildung steigern
Bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung schlägt die EFI vor,
Brückenlösungen zu entwickeln und zu erproben, die den vom technologischen
Wandel betroffenen Beschäftigten frühzeitig den Wechsel zu einem neuen
Unternehmen erleichtern. "Die vorhandenen Förderinstrumente sind nämlich stark
auf eine Weiterbeschäftigung beim aktuellen Arbeitgeber ausgerichtet, auch wenn
der vielleicht nicht die besten Zukunftsperspektiven bietet", erklärt Prof.
Bonin. "Sie setzen zudem oft erst ein, wenn es für eine berufliche
Neuorientierung eigentlich schon zu spät ist."
Monitoring von beruflichen Fähigkeiten ausbauen
Die EFI hält es für sinnvoll, die von den Arbeitgebern geforderten und bei den