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    DGAP-Adhoc  389  0 Kommentare GRENKE AG: GRENKE informiert über entlastende Aussagen und Kritikpunkte des Sonderprüfers der BaFin - Seite 4

    Die rückwirkende Vollkonsolidierung führt zu einer veränderten Darstellung der Unternehmenserwerbe, und zwar ausschließlich in der Konzernbilanzierung nach IFRS. Das hat keine Auswirkungen auf den Cashflow des Konzerns. Für die erworbenen Franchiseunternehmen, die nach dem 31.12.2012 und somit seit Inkrafttreten des IFRS 10 erworben wurden, wird kein Goodwill in der Konzernbilanz ausgewiesen. Die Bilanzierung der Unternehmenskäufe erfolgt direkt über das Eigenkapital. Dieses reduziert sich gegenüber der bisherigen Darstellung um rund 90 Mio. EUR. Nach vorläufigen Berechnungen liegt die bilanzielle Eigenkapitalquote bei rund 16 Prozent, was dem Zielniveau des Konzerns entspricht. Für die Ermittlung der regulatorischen Eigenkapitalquote ist dieser Effekt hingegen weitgehend neutral, da das aufsichtsrechtlich relevante Eigenkapital immer um immaterielle Vermögensgegenstände wie beispielsweise den Goodwill bereinigt wird.

    Durch die Konsolidierung der Franchiseunternehmen wird der Hinweis von Mazars obsolet, wonach für das ehemalige Franchiseunternehmen in Kroatien bereits zum 31.12.2019 ein Impairment in Höhe von ca. 8 Mio. Euro festzustellen gewesen wäre. Da nach der neuen Bilanzierung für die Gesellschaft in Kroatien kein Goodwill mehr in der Bilanz angesetzt wird, bedarf es auch keiner Abschreibungen.

    Die Vollkonsolidierung der Franchiseunternehmen wäre im Geschäftsjahr 2019 nahezu ergebnisneutral gewesen. Auf das Geschäftsergebnis 2020 wirkt sie sich aufgrund der entfallenden Goodwillabschreibungen positiv aus.

    Related Parties in die Anhangsangaben aufgenommen

    Mazars hat kritisiert, dass Corina Stingaciu im Konzernrechnungswesen nicht als nahestehende Person ("Related Party") identifiziert wurde, obwohl die Beziehung zu Wolfgang Grenke innerhalb des Grenke-Konzerns bekannt gewesen sei. Nach den nunmehr vorliegenden Informationen führt GRENKE sie und die von ihr beherrschten Gesellschaften im Jahresabschluss 2020 als Related Parties und macht diese Angaben vorsorglich auch für das Vorjahr. Auswirkungen auf das Zahlenwerk hat dies nicht.

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