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     1698  0 Kommentare Wer jetzt die Gamestop-Aktie kauft, hat eine Sache nicht verstanden

    Die Gamestop-Aktie (WKN: A0HGDX) kratzt wieder an der 100-Euro-Marke. Auf Sicht von einer Woche steht die Achterbahnfahrt des Jahres mit 155 % im Plus (Stand für diese und alle weiteren Zahlen: 26.02.2021).

    Ende Januar wurde die Aktie für kurze Zeit für bis zu 350 Euro pro Stück gehandelt. Zwischenzeitlich waren es dann nur noch 50 Euro.

    Die Geschichte hinter der Gamestop-Aktie ist hinlänglich bekannt. Aktivistische Kleinanleger verabredeten sich in einem Online-Forum, um übereifrige Leerverkäufer aus der Aktie zu jagen.

    An dem darauffolgenden Kurssprung dürften einige gut verdient haben. Widerstand lohnt sich! Oder etwa doch nicht?

    Reich durch Widerstand

    Es ist eine fabelhafte Geschichte. David gegen Goliath. Kleinanleger gegen Wallstreet.

    Mit der Robinhood-App in der einen Hand und dem Online-Forum in der anderen zieht man in die Schlacht. Gegen die Mächte des Bösen. Gegen die Unterdrücker der unschuldigen Gamestop-Aktie.

    Das Böse besiegen und dabei auch noch reich werden. Eine Strategie, die einleuchtet und motiviert.

    Oder etwa doch nicht? Wer die Gamestop-Aktie aus purem Aktivismus kauft, hat aus meiner Sicht eine wichtige Sache nicht verstanden.

    Diese Börsenweisheit lernen Investoren besser spät als nie

    Ja, einige Akteure an der Wallstreet haben es mit den Leerverkäufen definitiv übertrieben. Taktiken wie das mehrfache Verleihen von Aktien sollten völlig zu Recht nach hinten losgehen.

    Widerstand kann sich lohnen. Doch ein paar Monate sind nichts im Leben einer Aktie. Wo steht die Gamestop-Aktie in einem Jahr oder gar in fünf Jahren?

    In letzter Konsequenz muss das Geschäftsmodell liefern. Gegen die kalte Realität hilft auch der beste Widerstand nicht.

    Der Kampfgeist ist löblich. Doch wer mit Aktien langfristig erfolgreich sein will, kann sich die Energie sparen.

    Widerstand mag kurzfristig funktionieren. Doch langfristig schwimmen Investoren am besten mit dem Strom.

    Das ist eine Weisheit, die erst mit den Jahren kommt. Es sei den jungen Aktivisten verziehen.

    Die Gamestop-Aktie passt nicht mehr in die Zeit

    Manche Aktien passen einfach nicht mehr in die Zeit. Unglaublich, aber wahr: Die Karstadt-Aktie war mal DAX-Mitglied.

    Eisenbahn, Automobil, Mikrochip, Internet: Jede Epoche hat ihre Aktien.

    Welche Rolle wird die Gamestop-Aktie in Zukunft spielen? Mit dem quietschbunten Spieleladen verbinden viele Investoren sicher schöne Erinnerungen.

    Doch Gaming-Riese Electronic Arts macht mittlerweile beinahe 80 % vom Umsatz mit rein digitalen Verkäufen. Ich sehe mich selbst auch nie wieder in einem stationären Geschäft nach Videospielen suchen.

    Das kann man gut oder schlecht finden. Man kann sich sogar aktiv gegen diesen Trend stemmen und absichtlich öfter im stationären Geschäft einkaufen.

    Doch manchmal drehen sich eben größere Räder, die man nicht aufhalten kann. Widerstand ist zwecklos. Vor allem dann, wenn man mit Aktien reich werden will.

    The post Wer jetzt die Gamestop-Aktie kauft, hat eine Sache nicht verstanden appeared first on The Motley Fool Deutschland.

    Ist das die „nächste Netflix“ (und ein Corona-Gewinner)?

    Wegen Corona-Isolation nimmt zurzeit ein Trend doppelt an Fahrt auf, der frühe Investoren so glücklich machen könnte wie die Netflix-Investoren der ersten Stunde: Gaming. Netflix hat seine Aktionäre bereits auf diese Entwicklung vorbereitet „Wir konkurrieren mit diesem disruptiven Trend… und wir werden ihn vermutlich verlieren…!“. Dieses Unternehmen könnte Netflix als König des Next-Gen-Entertainment entthronen. Wir möchten dir gerne alle Einzelheiten über dieses Unternehmen an die Hand geben.

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    Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Electronic Arts.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Wer jetzt die Gamestop-Aktie kauft, hat eine Sache nicht verstanden Die Gamestop-Aktie (WKN: A0HGDX) kratzt wieder an der 100-Euro-Marke. Auf Sicht von einer Woche steht die Achterbahnfahrt des Jahres mit 155 % im Plus (Stand für diese und alle weiteren Zahlen: 26.02.2021). Ende Januar wurde die Aktie für kurze Zeit …

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