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     998  0 Kommentare Anleihe- und Dividendenrendite auf gleichem Niveau - Seite 2

    Dow Jones - Chartanalyse

    Vielleicht erinnern Sie sich: Vorgestern hatte ich zum DAX geschrieben, dass es nach einem Fehlsignal häufig zu einer stärkeren Bewegung in die entgegengesetzte Richtung kommt. Genau diese haben wir nun auch im Dow Jones gesehen. Nach dem Ausbruch aus der Unsicherheitsformation nach oben, der sich als Bullenfalle entpuppte, kam es nun zu einem Bruch der Formation nach unten.

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    Dabei hat nicht nur die Angst vor höheren Finanzierungskosten für Verkäufe am Aktienmarkt gesorgt. Wahrscheinlich haben auch einige Investoren, die auf der Suche nach der der höchstmöglichen „sicheren“ Rendite sind (Versicherungen, Pensionsfonds etc.), Geld aus dem Aktienmarkt gezogen, um es in den Anleihemarkt umzuschichten. Denn ich erinnere an die folgende Grafik aus der Börse-Intern vom 26. Januar:

    Dividendenrenditen der wichtigsten Aktienindizes
    (Quelle: Helaba)

    Demnach haben die Anleiherenditen nun das Niveau der Dividendenrenditen des S&P 500 erreicht. Und so ist es nur naheliegend, dass sich einige Investoren überlegen, ob es sich noch lohnt, das Kursrisiko am Aktienmarkt einzugehen, wenn sie die gleiche Rendite am relativ sicheren Anleihemarkt erzielen können, ohne dort ein Kursrisiko einzugehen.

    Zunehmendes Tempo beim Renditeanstieg

    Der Titel der Börse-Intern vom 26. Januar lautete übrigens „In weniger als 3 Monaten droht eine Trendwende am Aktienmarkt“. Darin war zu lesen: „…für den Anstieg von 0,46 Prozentpunkten benötigte die Rendite der 10-jährigen Anleihen zuletzt nur etwas mehr als 3 Monate. Und mit den Inflationserwartungen dürften die Renditen weiter steigen. Genießen Sie also die Party am Aktienmarkt noch, solange sie anhält.“ Nun haben die Anleiherenditen für einen erneuten Anstieg um 0,46 Prozentpunkte, von 1,14 % auf 1,6 %, nur ca. 1,5 Monate gebraucht.

    Mit dem Nasdaq 100 war wenig zu gewinnen, aber viel zu verlieren

    Damals hatte es übrigens den ersten großen Kursrutsch im Nasdaq 100 und damit den ersten Warnschuss gegeben:

    Nasdaq 100 - kurzfristige Chartanalyse
    (erstellt mit: comdirect.de)

    Seitdem hat sich der Nasdaq 100 wie folgt entwickelt:

    Nasdaq 100 - Chartanalyse
    (erstellt mit: comdirect.de)

    Das sieht doch schon sehr stark nach einer Trendwende aus. Und dabei gab es seit Ende Januar wenig zu gewinnen und mehr zu verlieren. Und ich glaube unverändert, dass uns eine größere Korrektur erst noch bevorsteht.

    In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen die Lektüre der Börse-Intern vom 26. November 2020, deren Titel lautete: „Aktien mit Anleihen vergleichen – inwiefern ist das sinnvoll?“.

    Ich verspreche Ihnen einen Aha-Effekt.

    Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg an den Börsen
    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Anleihe- und Dividendenrendite auf gleichem Niveau - Seite 2 Einige Anleger mögen sich gefragt haben, was den Dow Jones am Mittwoch eigentlich auf ein neues Rekordhoch getrieben hat. Laut einhelliger Marktmeinung war es der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell.

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