Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Handel blickt mit großen Sorgen in die Zukunft: Im Vergleich zu 2020 hat sich die die Lage nochmal sichtbar eingetrübt. Laut einer Umfrage des Deutschen
Industrie- und Handelskammertags (DIHK), über die die "Rheinische Post" in ihrer Mittwochausgabe berichtet, melden 33 Prozent der Unternehmen schlechte Geschäfte, nur 28 Prozent gute.
Der Saldo aus "Gut"- und "Schlecht"- Antworten liegt mit minus fünf Punkten um zehn Punkte unter dem der DIHK-Umfrage im Herbst 2020. An der Umfrage beteiligten sich rund 3.000 Großhändler und
Handelsvermittler, 800 Betriebe aus Kfz-Handel und -Reparatur sowie 3.000 Einzelhändler. Vor allem Geschäfte, die in Innenstädten ihre Filialen haben, sind von den Auswirkungen des Lockdowns
betroffen - wie etwa Bekleidungsgeschäfte, Schuhläden oder Schmuckverkäufer. Der Lebensmittelhandel profitiert hingegen: Für das laufende Jahr erwarten die Händler unterm Strich noch eine weitere
Verschlechterung ihrer Geschäfte. Zwei Fünftel rechnen für die kommenden zwölf Monate mit einer ungünstigen Entwicklung, gerade einmal 16 Prozent mit einer Verbesserung.