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     130  0 Kommentare Gender Pay Gap beginnt schon bei der Stellenanzeige (FOTO)

    Düsseldorf (ots) -

    - Stellenanzeigen sind in der Regel erste Informationsquelle bei der Jobsuche
    - Doch nur die wenigsten Stellenanzeigen enthalten konkrete Gehaltsangaben
    - Deshalb veröffentlicht StepStone ab dem 10. März Gehälter zu allen
    Stellenanzeigen
    - Mehr Gehaltstransparenz trägt dazu bei, Gender Pay Gap zu verringern

    Für 90 Prozent der Arbeitnehmerinnen ist das Gehalt einer der wichtigsten
    Faktoren bei der Entscheidung für einen Job. Doch nur rund jeder fünfte
    Arbeitgeber erwähnt das Gehalt in seinen Stellenanzeigen - und das meist nur in
    Form vager Formulierungen wie "marktüblich" oder "überdurchschnittlich". Das
    sind Ergebnisse einer Studie der Jobplattform StepStone, für die insgesamt
    28.000 Menschen in Deutschland befragt wurden und die repräsentativ für die
    Erwerbsbevölkerung ist.

    Gehälter sind immer noch ein Tabuthema

    Während Gehaltsangaben in Stellenanzeigen die Seltenheit sind, werden
    Bewerber*innen häufig aufgefordert, ihre Gehaltsvorstellungen schon im
    Anschreiben zu äußern. "Dieses Vorgehen stellt ein krasses Ungleichgewicht dar.
    Der Arbeitgeber erwartet, dass Bewerber*innen sich klar positionieren, während
    er oder sie sich selbst noch nicht in die Karten schauen lässt. Das führt dazu,
    dass viele Bewerber*innen sich wie Bittsteller fühlen und unter ihren
    Möglichkeiten bleiben", sagt Kerstin Rothermel, Chief People Officer bei
    StepStone. "Gerade Frauen sind davon überdurchschnittlich betroffen. Unsere
    Marktforschung zeigt zum Beispiel, dass sie sich deutlich unwohler fühlen als
    Männer, wenn es um Gehaltsforderungen geht. Wir beobachten auch, dass
    Studentinnen schon vor dem Eintritt in den Arbeitsmarkt deutlich niedrigere
    Gehaltserwartungen als Studenten haben." Laut StepStone Gehaltsreport verdienen
    Frauen im Laufe ihres Berufslebens in der Regel immer noch rund 150.000 Euro
    weniger als Männer - bei vergleichbarer Qualifikation und Position.

    Equal Pay Day: StepStone veröffentlicht Gehälter in Stellenanzeigen

    Die Studie zeigt auch: Acht von zehn Arbeitnehmerinnen wünschen sich schon bei
    der Suche nach dem richtigen Job mehr Gehaltsinformationen. 96 Prozent der
    befragten Frauen würden sich eher auf ein inhaltlich passendes Jobangebot
    bewerben, wenn es konkrete Gehaltsangaben enthalten würde. "Bewerber*innen und
    Unternehmen wünschen sich gleichermaßen einen Umgang auf Augenhöhe im
    Bewerbungsprozess", sagt Rothermel. "Dazu gehört auch ein offener Umgang mit
    Gehaltszahlungen. Wir sind davon überzeugt, dass davon nicht nur die
    Beschäftigten, sondern auch die Unternehmen profitieren. Denn mehr
    Gehaltstransparenz führt langfristig zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern
    und Frauen." Damit Jobsuchende sich schon vor dem Bewerbungsprozess ein Bild von
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