Deutschland verliert auf dem weltweiten Arbeitsmarkt an Beliebtheit - Seite 2
auch in anderen Wirtschaftsbereichen beobachten lässt", sagt Strack.
Erfolgreiche Pandemiebekämpfung zahlt sich aus
Englischsprachige Länder dominieren das Ranking weiterhin, an der Spitze gab es
aber erstmals einen Wechsel: Kanada hat die USA verdrängt, Australien springt
von Platz sieben auf Platz drei und landet damit vor Deutschland. Auch hier ist
ein Trend erkennbar: Erfolgreiche Pandemiebekämpfung schlägt sich im Ranking
nieder. "Länder, die die erste Welle der Corona-Pandemie erfolgreich bewältigen
konnten, haben im internationalen Vergleich zugelegt", sagt StepStone-CEO
Dettmers. Dazu zählen vor allem asiatische Länder wie Singapur, Japan und
Neuseeland. "Den entgegengesetzten Effekt sehen wir bei jenen Staaten, die im
Frühjahr 2020 hart von Covid-19 getroffen wurden - etwa Italien, Spanien oder
Frankreich."
Digitale Mobilität als neue Perspektive gegen Fachkräftemangel
Die geografischen Grenzen der Arbeitsmärkte waren zuletzt immer durchlässiger
geworden, vor allem für Fachkräfte. Die Corona-Krise hat diese Entwicklung stark
gebremst. 57 Prozent der Befragten zeigten sich jedoch offen dafür, aus der
Ferne für einen Arbeitgeber aus dem Ausland zu arbeiten - das sind sieben
Prozentpunkte mehr als bereit sind, umzuziehen. Diese Bereitwilligkeit liegt
unter den Befragten aus Deutschland deutlich niedriger - bei 47 Prozent. "Der
demografische Wandel steht gerade erst vor der Tür. Während Corona den
weltweiten War for Talents massiv verschärft, ist die Pandemie gleichzeitig auch
ein Beschleuniger für digitale Mobilität", sagt StepStone-CEO Dettmers.
"Unternehmen bietet sich heute mehr denn je der Zugriff auf die weltweite
Workforce."
Diese neue virtuelle Mobilität hat große Vorteile: "Die Besten ihres Fachs
können ihre Fähigkeiten international anbieten, auch Firmen haben dadurch einen
größeren Talent-Pool", sagt BCG-Partner Strack. "Gleichzeitig bringt eine
Remote-Arbeitswelt auch viele Schwierigkeiten mit sich - etwa rechtliche Fragen,
Datenschutz-Bedenken oder das Arbeiten in unterschiedlichen Zeitzonen. Dennoch
sollten Unternehmen diese neue Form der Mobilität als Option sehen und für sich
nutzen."
Städteranking: Berlin weltweit auf Platz vier, New York verliert stark
London bleibt bei internationalen Arbeitnehmern hoch angesehen und führt das
Ranking wie schon 2018 an. Auf die englische Hauptstadt folgen die Städte
Amsterdam und Dubai. Stark abgefallen hingegen ist die US-Metropole New York,
von Platz zwei auf Rang acht. Dubai, Abu Dhabi, Tokio und Singapur haben an
geworden, vor allem für Fachkräfte. Die Corona-Krise hat diese Entwicklung stark
gebremst. 57 Prozent der Befragten zeigten sich jedoch offen dafür, aus der
Ferne für einen Arbeitgeber aus dem Ausland zu arbeiten - das sind sieben
Prozentpunkte mehr als bereit sind, umzuziehen. Diese Bereitwilligkeit liegt
unter den Befragten aus Deutschland deutlich niedriger - bei 47 Prozent. "Der
demografische Wandel steht gerade erst vor der Tür. Während Corona den
weltweiten War for Talents massiv verschärft, ist die Pandemie gleichzeitig auch
ein Beschleuniger für digitale Mobilität", sagt StepStone-CEO Dettmers.
"Unternehmen bietet sich heute mehr denn je der Zugriff auf die weltweite
Workforce."
Diese neue virtuelle Mobilität hat große Vorteile: "Die Besten ihres Fachs
können ihre Fähigkeiten international anbieten, auch Firmen haben dadurch einen
größeren Talent-Pool", sagt BCG-Partner Strack. "Gleichzeitig bringt eine
Remote-Arbeitswelt auch viele Schwierigkeiten mit sich - etwa rechtliche Fragen,
Datenschutz-Bedenken oder das Arbeiten in unterschiedlichen Zeitzonen. Dennoch
sollten Unternehmen diese neue Form der Mobilität als Option sehen und für sich
nutzen."
Städteranking: Berlin weltweit auf Platz vier, New York verliert stark
London bleibt bei internationalen Arbeitnehmern hoch angesehen und führt das
Ranking wie schon 2018 an. Auf die englische Hauptstadt folgen die Städte
Amsterdam und Dubai. Stark abgefallen hingegen ist die US-Metropole New York,
von Platz zwei auf Rang acht. Dubai, Abu Dhabi, Tokio und Singapur haben an