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     794  0 Kommentare Deutschland verliert auf dem weltweiten Arbeitsmarkt an Beliebtheit - Seite 2


    auch in anderen Wirtschaftsbereichen beobachten lässt", sagt Strack.

    Erfolgreiche Pandemiebekämpfung zahlt sich aus

    Englischsprachige Länder dominieren das Ranking weiterhin, an der Spitze gab es
    aber erstmals einen Wechsel: Kanada hat die USA verdrängt, Australien springt
    von Platz sieben auf Platz drei und landet damit vor Deutschland. Auch hier ist
    ein Trend erkennbar: Erfolgreiche Pandemiebekämpfung schlägt sich im Ranking
    nieder. "Länder, die die erste Welle der Corona-Pandemie erfolgreich bewältigen
    konnten, haben im internationalen Vergleich zugelegt", sagt StepStone-CEO
    Dettmers. Dazu zählen vor allem asiatische Länder wie Singapur, Japan und
    Neuseeland. "Den entgegengesetzten Effekt sehen wir bei jenen Staaten, die im
    Frühjahr 2020 hart von Covid-19 getroffen wurden - etwa Italien, Spanien oder
    Frankreich."

    Digitale Mobilität als neue Perspektive gegen Fachkräftemangel

    Die geografischen Grenzen der Arbeitsmärkte waren zuletzt immer durchlässiger
    geworden, vor allem für Fachkräfte. Die Corona-Krise hat diese Entwicklung stark
    gebremst. 57 Prozent der Befragten zeigten sich jedoch offen dafür, aus der
    Ferne für einen Arbeitgeber aus dem Ausland zu arbeiten - das sind sieben
    Prozentpunkte mehr als bereit sind, umzuziehen. Diese Bereitwilligkeit liegt
    unter den Befragten aus Deutschland deutlich niedriger - bei 47 Prozent. "Der
    demografische Wandel steht gerade erst vor der Tür. Während Corona den
    weltweiten War for Talents massiv verschärft, ist die Pandemie gleichzeitig auch
    ein Beschleuniger für digitale Mobilität", sagt StepStone-CEO Dettmers.
    "Unternehmen bietet sich heute mehr denn je der Zugriff auf die weltweite
    Workforce."

    Diese neue virtuelle Mobilität hat große Vorteile: "Die Besten ihres Fachs
    können ihre Fähigkeiten international anbieten, auch Firmen haben dadurch einen
    größeren Talent-Pool", sagt BCG-Partner Strack. "Gleichzeitig bringt eine
    Remote-Arbeitswelt auch viele Schwierigkeiten mit sich - etwa rechtliche Fragen,
    Datenschutz-Bedenken oder das Arbeiten in unterschiedlichen Zeitzonen. Dennoch
    sollten Unternehmen diese neue Form der Mobilität als Option sehen und für sich
    nutzen."

    Städteranking: Berlin weltweit auf Platz vier, New York verliert stark

    London bleibt bei internationalen Arbeitnehmern hoch angesehen und führt das
    Ranking wie schon 2018 an. Auf die englische Hauptstadt folgen die Städte
    Amsterdam und Dubai. Stark abgefallen hingegen ist die US-Metropole New York,
    von Platz zwei auf Rang acht. Dubai, Abu Dhabi, Tokio und Singapur haben an
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    Deutschland verliert auf dem weltweiten Arbeitsmarkt an Beliebtheit - Seite 2 - In Europa verteidigt Deutschland seine Spitzenposition als attraktivstes Land unter internationalen Arbeitskräften - Coronavirus-Pandemie verstärkt Trend: Immer weniger Menschen wollen im Ausland arbeiten - Kanada verdrängt USA von der Spitze …

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