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    Solide Staatsfinanzen maßgeblich für ökonomischen Erfolg / Brossardt  109  0 Kommentare "Zukunftsinvestitionen sichern künftiges Wachstum"

    München (ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. bekennt
    sich klar zur Schuldenbremse . "Solide Staatsfinanzen wie in Bayern sind die
    Basis unseres ökonomischen Erfolgs. Wir müssen weiter sparen und dort Ausgaben
    reduzieren, wo es möglich ist. Gleichzeitig müssen wir investieren, denn unsere
    Wettbewerbsfähigkeit hängt von der Weiterentwicklung der Infrastruktur und der
    Bildung sowie der Erforschung und Entwicklung von Zukunftstechnologien ab. In
    allem ist der aktuelle Investitionsbedarf groß ", kommentiert vbw
    Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

    Die vbw hält es für richtig, dass die Schuldenbremse derzeit ausgesetzt ist.
    "Natürlich ist es angesichts der krisenbedingten Belastungen unumgänglich, dass
    nach 2020 auch im laufenden Jahr öffentliche Kredite aufgenommen werden. Indem
    wir heute die Wirtschaft durch Hilfsmaßnahmen stützen, sichern wir Unternehmen,
    Arbeitsplätze und Innovationspotenziale für morgen. Das ist die Basis für
    zukünftiges Wachstum von Beschäftigung und Wohlstand. Es ist folgerichtig, dass
    sich künftige Generationen an diesen Kosten beteiligen", findet Brossardt.

    Ein längerfristiges Außerkraftsetzen oder gar die Abschaffung der Schuldenbremse
    betrachtet die vbw hingegen als fatales Signal . "Die Schuldenbremse hat sich
    als wertvolles haushaltspolitisches Steuerungsinstrument bewährt. Der
    Konsolidierungsweg des letzten Jahrzehnts hat uns die Möglichkeiten überhaupt
    erst gegeben, der Corona-Pandemie finanziell die Stirn zu bieten. Wir haben die
    erwirtschafteten Potenziale eingesetzt, um den Auswirkungen der Krise Maßnahmen
    wie die Kurzarbeit, Liquiditätshilfen oder die Aussetzung der
    Insolvenzantragspflicht entgegenzusetzen. Diese Möglichkeiten haben wir den
    verbindlichen Vorgaben der Schuldenbremse zu verdanken und wir dürfen diesen
    wichtigen und richtigen Weg nicht verlassen", erklärt Brossardt.

    Falls der mit der Schuldenbremse und anderen Optionen solider Haushaltsführung
    verbundene Spielraum in Zukunft tatsächlich nicht ausreichen sollte, kann die
    Schuldenbremse aus Sicht der vbw flexibler werden, ohne an Konsequenz
    einzubüßen. " Zukunftsinvestitionen müssen getätigt werden können. Dazu sind
    auch Nettoinvestitionen für die Erweiterung des Kapitalstocks durch
    Kreditaufnahme denkbar. Finanziert und getilgt werden müssen diese aber aus dem
    laufenden Haushalt. Dieser Weg darf zudem nur gegangen werden, wenn die
    öffentlichen Haushalte Spielraum für Investitionen benötigen, die die
    Zukunftsfähigkeit unseres Standorts sichern. Leistungsausweitungen in der
    Sozialversicherung sind damit nicht gemeint. Neue Investitionskredite müssten
    also an strenge Vorgaben geknüpft werden, damit der Grundgedanke der
    Schuldenbremse nicht ausgehebelt werden kann. Nicht investieren oder gar
    Steuererhöhungen sind keine Alternative", so Brossardt.

    Pressekontakt:

    Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail:
    mailto:tobias.rademacher@ibw-bayern.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/73224/4854865
    OTS: vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.



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