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    EU-Agrarmilliarden  162  0 Kommentare Grüne wollen stärkere Kopplung an Umweltschutzmaßnahmen

    Osnabrück (ots) - EU-Agrarmilliarden: Grüne wollen stärkere Kopplung an
    Umweltschutzmaßnahmen

    Agrarpolitiker der Partei legen Forderungskatalog vor - 20 Prozent weniger
    Düngemitteleinsatz

    Osnabrück. Die Grünen wollen bei den EU-Agrargeldern kräftig umschichten: Ein
    großer Teil der jährlichen Milliardenzahlungen soll künftig für mehr
    Umweltschutz in der Landwirtschaft verwendet werden. Das berichtet die "Neue
    Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf ein Positionspapier mehrerer grüner
    Agrarpolitiker aus Bund und Ländern. Die Abgeordneten verschiedener Parlamente
    wollen erreichen, dass künftig nicht mehr die bearbeitete Fläche über die Höhe
    der ausgezahlten Agrargelder bestimmt, sondern sogenannte Gemeinwohlleistungen.

    Deswegen soll nach dem Willen der Grünen die erste Säule, aus der die
    flächengebundenen Direktzahlungen kommen, gleich zu Beginn der neuen
    Förderperiode im Jahr 2023 um 15 Prozent gekürzt und das Geld stattdessen in die
    zweite Säule gesteckt werden. Aus dieser werden vorrangig Umweltmaßnahmen
    finanziert, für die dann mehrere Hundert Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung
    stünden. Die verbliebenen Mittel im Topf der Direktzahlungen wollen die Grünen
    dann zu 30 Prozent eng an höhere Klima- und Umweltleistungen knüpfen. Das wären
    voraussichtlich mehr als eine Milliarde Euro. Die Kopplung soll im Laufe der
    Zahlungsperiode bis 2030 noch weiter gesteigert werden.

    Darüber hinaus forderten die Agrarpolitiker die Bundesregierung auf, in den
    kommenden Jahren eine umweltfreundlichere Landwirtschaft zu fördern. Von
    Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) zu Beginn der Woche vorgestellte
    eigene Ideen zur Verteilung der EU-Mittel seien "bei Weitem" nicht genug. Nach
    Ansicht der Grünen muss die Zeit bis 2030 mit ambitionierteren Zielen verknüpft
    werden. Dazu zählen sie eine 20-prozentige Reduktion des Düngemitteleinsatzes
    und den Ausbau des Ökolandbaus auf 25 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche.

    Pressekontakt:

    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/4855544
    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung



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