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     694  0 Kommentare Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt (FOTO)

    Düsseldorf (ots) - Deutschlands Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise 2020 um
    fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die
    Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am
    Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.

    Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die
    Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen
    sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der
    Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein
    Stimmungsbild zur aktuellen Situation.

    Starke Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet

    Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der
    Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten
    ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt
    überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die
    große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen
    notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele
    Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem
    Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich
    dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. "Die Beschäftigten
    erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf
    ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden". Christian Summa, Director
    Workforce Transformation empfiehlt: "Dies ist ein guter Zeitpunkt für
    Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und
    für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die
    Produktivität nicht zusätzlich gefährdet."

    Coronakrise zwingt zum Umdenken

    Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig
    zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man
    auch künftig mit dem Virus leben müsse - trotz zunehmender Impfprogramme. Sie
    sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik
    notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer,
    Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum
    Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten
    wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze
    vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.

    Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona

    Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel
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