Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt (FOTO)
Düsseldorf (ots) - Deutschlands Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise 2020 um
fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die
Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am
Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.
Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die
Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen
sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der
Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein
Stimmungsbild zur aktuellen Situation.
fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die
Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am
Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.
Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die
Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen
sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der
Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein
Stimmungsbild zur aktuellen Situation.
Starke Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet
Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der
Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten
ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt
überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die
große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen
notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele
Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem
Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich
dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. "Die Beschäftigten
erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf
ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden". Christian Summa, Director
Workforce Transformation empfiehlt: "Dies ist ein guter Zeitpunkt für
Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und
für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die
Produktivität nicht zusätzlich gefährdet."
Coronakrise zwingt zum Umdenken
Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig
zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man
auch künftig mit dem Virus leben müsse - trotz zunehmender Impfprogramme. Sie
sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik
notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer,
Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum
Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten
wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze
vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.
Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona
Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel
Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der
Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten
ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt
überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die
große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen
notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele
Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem
Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich
dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. "Die Beschäftigten
erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf
ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden". Christian Summa, Director
Workforce Transformation empfiehlt: "Dies ist ein guter Zeitpunkt für
Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und
für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die
Produktivität nicht zusätzlich gefährdet."
Coronakrise zwingt zum Umdenken
Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig
zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man
auch künftig mit dem Virus leben müsse - trotz zunehmender Impfprogramme. Sie
sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik
notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer,
Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum
Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten
wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze
vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.
Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona
Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel