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     403  0 Kommentare Anlagebetrug und Whistleblower! - Seite 2

    Das heutige Recherchemedium schlechthin ist hierfür das Internet sowie soziale Medien. Das wissen auch die Täter, die sich diese Investitionsbeträge zu eigen machen wollen. Ihre betrügerischen Angebote für Finanzprodukte sind über Suchmaschinen, soziale Medien und Affiliate-Netzwerke zu finden. Auch werden Spam-Mails genutzt, die so konzipiert sind, dass gängige Spamfilter umgangen werden. Die Täter suggerieren den Anlegern hohe Renditen oder Gewinnchancen (teilweise 30 Prozent und mehr!). Die eingesetzten Anlagebeträge sind dabei zunächst sehr gering – ab 250 Euro. So gelingt es den Tätern relativ schnell, potenzielle Kunden für sich zu gewinnen.

    Ist ein Anleger ins Netz der Täter gegangen, indem er sich registriert hat, wird er durch einen Berater, der sich meist als „Trader“ oder „Broker“ bezeichnet, unverzüglich kontaktiert. Überweist der Anleger den vereinbarten „Investitionsbetrag“, erhält er Zugang zu einer angeblichen Anlagesoftware. Das Geld des Kunden ist jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt verloren. Eine Geldanlage findet nämlich erst gar nicht statt.

    Bei der Anlagesoftware handelt es sich lediglich um ein Simulationsprogramm zu den angeblichen Investitions- bzw. Kursentwicklungen! Darüber hinaus schlagen die Betrüger aus fadenscheinigen Gründen einen Zugriff auf den Computer des Anlegers vor, beispielsweise um ihm das „Programm“ zu erklären. Tatsächlich nutzen die Täter diese Möglichkeit, um sich einen Überblick über das Vermögen des Opfers zu verschaffen oder weitere Daten auszuspähen.

    Über die Anlagesoftware werden dem bereits zu diesem Zeitpunkt Geschädigten immer höhere Gewinne und Gewinnchancen vorgegaukelt. Der enge Kontakt per Telefon oder Messenger-Dienst zu den falschen Beratern, die versuchen, sich ihr Vertrauen zu erschleichen, erleichtert hierbei die Manipulation für weitere Investitionen. Zum Teil melden sich weitere Berater anderer angeblicher Plattformen, um den Unwissenden noch weitere Investitionen zu entlocken. Dieser Abzocke kann entgegengewirkt werden, indem der potenzielle Anleger vorab erkennt, dass es sich um betrügerische Internetseiten und Anbieter für Finanzprodukte handelt.

    Wichtige Empfehlungen des LKA und der Verbraucherzentrale RLP

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    Mit den nachfolgenden Empfehlungen des Landeskriminalamtes und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz können Sie sich vor Anlagebetrug schützen:

    ✓ Klicken Sie nicht auf dubiose Links und laden Sie keine unbekannte Software herunter: Verzichten Sie auf das Anklicken von dubiosen Anzeigen mit unseriösen Versprechungen wie extrem hohen Gewinnen oder Renditen. Bleiben Sie realistisch! Denken Sie immer daran: Je höher die Rendite, desto höher ist in der Regel auch das Risiko. Darüber hinaus wird bei dieser Form des Anlagebetrugs in rein gar nichts investiert! Es liegt von Anfang an ein Betrug vor, Ihr Geld wird veruntreut, nie veranlagt und lediglich Scheinrenditen werde ausgewiesen!

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    Markus Miller
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    Markus Miller (1973) hat langjährige Erfahrungen bei international tätigen Banken und Beratungsfirmen in Österreich, Liechtenstein sowie der Schweiz gesammelt. Der renommierte Analytiker ist Gründer und Geschäftsführer des spanischen Medien- und Consultingunternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca. In dieser Funktion koordiniert er ein internationales Informations- und Kommunikations-Netzwerk von Wirtschafts- und Finanzexperten, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Ein Buch des Buchautors* Markus Miller trägt den Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“*. Ein anderes heißt "Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!"* Markus Miller ist Chefanalyst und Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins „Kapitalschutz vertraulich“. Sein Unternehmen betreibt die Internetplattform www.geopolitical.biz.
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    Verfasst von Markus Miller
    Anlagebetrug und Whistleblower! - Seite 2 Kein Tag vergeht mittlerweile, an dem ich nicht mindestens eine Zuschrift im Zusammenhang mit einem Online-Anlagebetrug erhalte. Überwiegend handelt es sich dabei um Betrugsfälle im Zusammenhang mit angeblich lukrativen Trading-Systemen, Kryptowährungs- oder Forex-Investments. Die OpferContinue reading

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