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    Pressemeldung  143  0 Kommentare Clartan Associés: Monatsbericht Februar 2021

    Die Anleger gehen mit der konstruktiven Grundhaltung, die sie schon seit einigen Monaten begleitet, in den März.

    06.03.2021 - Die Anleger gehen mit der konstruktiven Grundhaltung, die sie schon seit einigen Monaten begleitet, in den März. Nämlich mit der Aussicht auf einen baldigen, wenn nicht gar unmittelbaren Ausstieg aus der Pandemie dank Impfstoffen.

    Während die Mobilität der europäischen Bürger noch durch den Wunsch der Nationalstaaten eingeschränkt ist, Kontakte zu begrenzen, solange die Impfkampagnen nicht ausreichend durchgeführt wurden, sehen die Modelle übereinstimmend eine baldige kollektive Immunität für die westlichen Länder vor.  Diese wird je nach Region zwischen April und Juli 2021 stattfinden, beginnend mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten, wo die Impfung der Bevölkerung nach Israel am weitesten fortgeschritten ist. Die Erholung wird sich daher ab dem zweiten Quartal und noch stärker in der zweiten Jahreshälfte in Europa beschleunigen. Andererseits wird bestätigt, dass die Erholung in den Vereinigten Staaten viel schneller verläuft, da dort der Umfang der fiskalischen und geldpolitischen Maßnahmen die Haushalte unterstützen.  Das Konjunkturprogramm von Biden deutet aufgrund seines Umfangs (bis zu 9 % des US-BIP) sogar auf eine mögliche Rückkehr der Inflation hin (die Rendite 10-jähriger US-Treasuries liegt bei 1,5 %). Asien seinerseits profitiert bereits seit einiger Zeit von seiner strengen Gesundheitskontrolle, die Früchte trägt, sowie von der Wiederaufnahme des Welthandels.

    Die Jahresergebnisse für 2020 spiegeln diese unterschiedliche Erholungsdynamik zum Teil wider: So zeigen die guten Ergebnisse des chinesischen Versicherers Ping An ab 2020 eine Verbesserung des Betriebsergebnisses bei gleichbleibend hoher Eigenkapitalrendite von fast 20%. Saint-Gobain, obwohl mehr als 60 % seines Geschäfts in Europa angesiedelt sind, gehört zu den Konzernen, die sehr früh mit drastischen Kostensenkungen auf die Krise reagiert haben und es geschafft haben, das derzeitige schlechte Wirtschaftsklima zu meistern, um in der zweiten Jahreshälfte 2020 die beste Marge ihrer Geschichte und einen rekordverdächtigen Free-Cashflow für das Jahr zu erzielen. Die Zahlen für 2021 deuten auf eine starke Dynamik in ihren Renovierungsmärkten in Europa und im Wohnungsbau in Amerika hin. All dies bestätigt ein Szenario der globalen Erholung, wofür die Fonds ab der zweiten Jahreshälfte 2020 positioniert waren, ein Szenario, das heute durch den Anstieg der Rohstoffpreise, insbesondere des Öls (zurück auf 60 $) und einige sporadische Anstiege der US-Bond-Renditen illustriert wird. In Bezug auf diesen letzten Punkt bleiben wir auf jeden Fall in einer aktienorientierten Positionierung im Hinblick auf negative Realzinsen, die zur Vorsicht bei der Wahl von Anleihevehikeln ermutigt.



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