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    Inflations- und Zinsangst  417  0 Kommentare Kommt deshalb ein neuer Crash?

    Steigen die Inflationsraten in den USA und Europa nachhaltig?

    Gestiegene Rohstoffpreise, vor allem von Öl und Industriemetallen beflügeln diese Ängste. Dabei ist der Ölpreis nicht aufgrund hoher Nachfrage gestiegen, sondern durch die noch vorhandene Förderdisziplin der Mitglieder des Ölkartells, also der OPEC und Russlands. Zudem sorgt der neue Beschluss der US-Regierung 1,9 Billionen US-Dollar auszugeben, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen, für Bedenken. Schließlich könnte die zusätzliche Nachfrage für steigende Inflationsraten sorgen.

    Ob die Gelder der US-Regierung tatsächlich die Inflationsrate nach oben bringen ist fraglich. Schließlich geht viel Geld an bedürftige Bevölkerungsgruppen und Kleinunternehmer, die das Geld dringend für den „normalen“ Konsum benötigen, was wohl nicht zu einem Preisanstieg führen sollte. Die Ausgaben für die Erneuerung und Verbesserung der Infrastruktur sind eh schon lange überfällig und werden sich wahrscheinlich über mehrere Jahre strecken, da Planung und Umsetzung im Regelfall lange dauern. Auch dadurch sollte ein Anstieg der Inflation nicht signifikant ausfallen.

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    Der Zinsanstieg in der stattgefundenen Größenordnung sollte bei den meisten Unternehmen nicht dauerhaft zu sinkenden Gewinnen führen. Allenfalls hoch verschuldete Gesellschaften könnten davon betroffen sein. Dagegen könnte der Zinsanstieg eher ein Auslöser für eine längst überfällige Konsolidierung der Aktienmärkte, allen voran die stark gestiegenen Technologiewerte, gewesen sein.

    Solange sich die Zinsen nicht in Richtung 3 Prozent bewegen, sollten die die meisten Unternehmen dauerhaft keinen Schaden nehmen. Im Gegenteil: steigende Inflationsraten gehen in den meisten Fällen einher mit steigenden Umsätzen und Gewinnen in den Unternehmen. Somit sollten sich die Unternehmensbewertungen nicht signifikant verändern.

    Sofern sich die Wirtschaft dauerhaft wieder erholen sollte, und danach sieht es derzeit aus, gibt es keinen Grund für einen neuen Crash oder starkem Einbruch der Aktienmärkte. Aufgrund der weiterhin hohen Liquidität, allen voran auch in Deutschland, sollten die Aktien in diesem Jahr unter teils größeren Schwankungen eine Seitwärtsbewegung hinlegen.

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    Uwe Eilers
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    Uwe Eilers ist Vorstand und Mitgründer der FV Frankfurter Vermögen AG in Königstein im Taunus. Davor war er 10 Jahre lang als Vorstand der Geneon Vermögensmanagement AG tätig. Der gelernte Bankkaufmann und DVFA/CEFA Investmentanalyst kann auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung in weltweit gehandelten Aktien und Anleihen sowie deren Derivate zurückgreifen. Er war unter anderem bei Lehman Brothers im Eigenhandel tätig und Sales-Trader für institutionelle Kunden, unter anderem bei Cantor Fitzgerald in Frankfurt und London. Weitere Informationen unter www.frankfurter-vermoegen.com.
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    Verfasst von Uwe Eilers
    Inflations- und Zinsangst Kommt deshalb ein neuer Crash? In den USA ist im Februar der 10-Jahres-Treasury-Zins von rund ein Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen. Grund dafür ist die Angst vor steigenden Inflationsraten.

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