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    Curaleaf Holdings  901  0 Kommentare Aktie nach den Zahlen

    Das US-amerikanische Cannabis-Unternehmen Curaleaf Holdings legte kürzlich, genauer gesagt am 09.03. nach Handelsschluss, frische Quartalszahlen vor.

    Das US-amerikanische Cannabis-Unternehmen Curaleaf Holdings legte kürzlich, genauer gesagt am 09.03. nach Handelsschluss, frische Quartalszahlen vor. Zuvor gaben die US-Amerikaner noch bekannt, einen Zukauf in Europa tätigen zu wollen.

    Curaleaf vermeldete kurz vor der Zahlenveröffentlichung, die britische EMMAC Life Sciences Limited übernehmen zu wollen. Die US-Amerikaner lassen sich den Zukauf und damit den Eintritt in den europäischen Markt ordentlich was kosten. Den Kaufpreis (knapp 286 Mio. US-Dollar + etwaige Meilensteinzahlungen) will Curaleaf in eigene Aktien (85 Prozent) und in bar (15 Prozent) aufbringen. Während die Marktakteure den Zukauf honorierten, konnten die kurz danach veröffentlichten Zahlen nicht vollends überzeugen. 

    Curaleaf legte ein ambivalentes Zahlenwerk vor. Es war nicht alles Gold, was glänzte; um es einmal plakativ zu formulieren. Curaleaf gab den Gesamtumsatz im vierten Quartal 2020 mit 230,253 Mio. US-Dollar an; nach 182,408 Mio. US-Dollar im dritten Quartal 2020. Auf der Ergebnisseite gab es hingegen einige „Kratzer“. Die US-Amerikaner wiesen für das vierte Quartal einen Nettoverlust in Höhe von -35,274 Mio. US-Dollar aus; nach einem Nettoverlust in Höhe von -9,343 Mio. US-Dollar im dritten Quartal 2020. Das adjustierte EBITDA (earnings before interest, tax, depreciation, and amortization) belief sich auf +53,784 Mio. US-Dollar; nach +42,295 Mio. US-Dollar im dritten Quartal 2020. Die Reaktion auf die Zahlen fiel im regulären Mittwochshandel dann allerdings eher verhalten aus. 

    Das Chartbild von Curaleaf offenbart Chancen und Risiken gleichermaßen. Anfang Februar jagte die Aktie zunächst auf über 23 CAD. Mit der einsetzenden Konsolidierung im Sektor legte auch Curaleaf den Rückwärtsgang ein. Zwischenzeitlich ging es auf knapp 17 CAD. In dieser Phase war es wichtig, dass die „eigentliche“ Unterstützung bei 16,7 CAD unversehrt blieb. Die 16,7 CAD bilden aus unserer Sicht in Verbindung mit den 15,0 CAD die zentrale Unterstützungszone. Darunter sollte es unter allen Umständen nicht gehen, anderenfalls müsste die Lage neu bewertet werden. 

    Aktuell ringt die Aktie um eine Rückkehr in den kurzfristigen, steiler verlaufenden Aufwärtstrend (rot dargestellt). Ein Comeback oberhalb dieser Trendlinie würde das Chartbild weiter aufhellen, das insgesamt jedoch noch einer Klärung bedarf. Hierzu müsste  Curaleaf signifikant über das bisherige 52-Wochen-Hoch (23,3 CAD) ausbrechen. Das würde auch das „Gespenst“ einer möglichen S(chulter)K(opf)S(chulter)-Trendwendeformation vertreiben, die sich derzeit herauszukristallisieren scheint, zumindest ließe sich der Kursverlauf der letzten Wochen in dieses Korsett pressen.  
    Kurzum: Die aktuelle Lage lässt sich an zwei Chartmarken festmachen: Curaleaf muss über die 23,3 CAD, um das Chartbild auf der Oberseite zu klären und darf nicht unter die 15,0 CAD zurücklaufen. 
     



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