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     636  0 Kommentare Bitcoin – Spekulation oder Inflationsschutz?

    Börse_DAX_Bär_SymbolBitcoin ist fulminant in das neue Jahr gestartet und nach rund zweijähriger Ruhephase wieder in aller Munde. Daher ist die digitale Kryptowährung abseits der Krypto-Community auch verstärkt in den Fokus des Interesses von Privatpersonen und institutionellen Investoren gerückt. Auch die Zürcher Kantonalbank Österreich verfolgt die Entwicklungen aufmerksam mit, zieht ein Engagement jedoch derzeit nicht in Betracht. Wir stellen die eher skeptische Studie vor. Grundsätzlich sollte man sich beim Bitcoin natürlich den enormen Schwankungen bewusst sein. Dann empfehlen wir eine Beimischung im Depot. Der passende Broker ist für diesen Fall unser Testsieger eToro. 

    Das Jahr 2021 begann für Bitcoin mit dem Erreichen mehrerer Meilensteine. Anfang Jänner überschritt Bitcoin erstmals die 40.000 US-Dollar-Marke, um im Februar sogar auf über 50.000 US-Dollar zu steigen. Zudem sorgte Tesla mit einem Investment in Bitcoin in der Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar für Schlagzeilen. Google-Suchanfragen (Grafik 1) beweisen eindrucksvoll, dass die Kryptowährung zurück in das öffentliche Interesse gerückt ist. Wer 2019 oder auch noch 2020 eingestiegen ist, wurde mit einer erstaunlich hohen Rendite belohnt, schließlich lag der Preis im März 2020 noch bei 5.000 US-Dollar. Das ruft neben Privatinvestoren aber auch professionelle Investoren als zusätzliche Klientel auf den Plan.

    Bitcoin eignet sich zur Spekulation

    Die Entwicklung von Bitcoin ist zuletzt rasant verlaufen und wer zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen ist, hat einen enormen Vermögenszuwachs erzielt. Der Spielraum für Gewinne ist jedoch angesichts der starken Performance schon geringer geworden. Zudem droht bei falschem Timing ein erheblicher Verlust. Abgesehen von der sehenswerten Preisentwicklung, die Bitcoin für Spekulationen interessant macht, hat sich nicht viel geändert: Da Bitcoin keine Zinsen und Dividenden abwirft und auch nicht über einen physischen Fundamentalwert verfügt, leitet sich der Wert auch weiterhin von den Erwartungen über die zukünftige Nachfrage ab.

     

    Kein umfassender Inflationsschutz

    Vermögenden Privatpersonen und institutionellen Anlegern bereitet die Geldschwemme der Nationalbanken Angst. Sie setzen Bitcoin teilweise zum Schutz vor Inflation ein, da die Zahl der Bitcoins (Grafik 2) technisch auf 21 Millionen begrenzt ist. Aktuell wurden bereits fast 90 Prozent der möglichen Bitcoins geschürft, was das langfristige Inflationspotenzial beschränkt. Damit verbunden sind aber auch erhebliche Risiken, die um ein Vielfaches höher liegen als bei traditionellen Anlagemöglichkeiten. Wer Inflationsschutz sucht, findet unter den etablierten Anlageklassen zahlreiche Alternativen. Dazu gehören das seit Jahrtausenden erprobte und deutlich weniger volatile GOld, inflationsgeschützte Anleihen, Immobilienanlagen aber vor allem auch Aktien, da diese ja produktive Unternehmen repräsentieren und im Gegensatz zu Bitcoin eine Dividende abwerfen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Bitcoin – Spekulation oder Inflationsschutz? Bitcoin ist fulminant in das neue Jahr gestartet und nach rund zweijähriger Ruhephase wieder in aller Munde. Daher ist die digitale Kryptowährung abseits der Krypto-Community auch verstärkt in den Fokus des Interesses von Privatpersonen und …

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