Marktkompass
14.580 DAX etwas schwächer | GAMESTOP | FREQUENCY THERAPEUTICS | ASTRAZENECA
Was passiert heute früh an den Märkten? Welche Nachrichten bewegen die Kurse? Wer steht im Rampenlicht? Unser Börsen-Frühstück für Sie: Wir vergleichen heute früh die großen internationalen Indizes. Wir werfen einen Blick auf die Risiken bei GAMESTOP und FREQUENCY THERAPEUTICS. Außerdem im Fokus: die jüngste Studie zu ASTRAZENECAS Covid19-Impfstoff.
Die Entscheidungen der Politik für die Ostertage finden in den Medien katastrophalen Anklang. Sie wirken einfallslos und von der Lebenswirklichkeit vieler Menschen entrückt. Den DAX tangiert das nur
peripher. Das deutsche Börsenbarometer macht unter den großen Internationalen Indizes momentan die beste Figur. Das ist ein Ergebnis der Sektorenrotation hinzu zyklischen und klassischen Investments.
NEW YORK tendierte gestern schwächer. Der Technologiesektor gab ein halbes Prozent nach, die Blue Chips aus dem DOW JONES verbilligten sich durchschnittlich um ein Prozent. Der S&P500
positionierte sich wie so häufig dazwischen. Auffällig ist die Schwäche der Asiatischen Märkte, die sich auch heute weiter fortsetzte. Der NIKEEI225 gibt aktuell 1,6 % nach, der HANG SENG sogar 2,6%.
ab rund 1,6% nach. Im direkten Chartvergleich sieht das so aus:Bei zwei US-Aktien möchten wir aus aktuellem Anlass auf die nicht unerheblichen Risiken hinweisen. Zunächst GAMESTOP: Der Videospiele
Händler verliert weiteren Umsatz. Um die Aktie wurde Anfang des Jahres heftig spekuliert. Gestern gab es die Quartalszahlen. Von November bis Ende Januar erlöste GAMESTOP 3 % weniger als im gleichen
Vorjahreszeitraum. Trotzdem vervierfachte sich der Gewinn. Die Transformation hin zum Online-Verkauf lief weiter: Plus 175 % bei den digitalen Erlösen. Die Erwartungen für das Quartal wurden trotzdem
noch verfehlt. Und auch das Gesamtjahr ermutigt kaum zu Spekulationen auf eine rosige Zukunft bei GAMESTOP: Der Umsatz schrumpfte um 21 % Schrumpfung und unter dem Strich verbuchte man 215 Mio. $
Verlust. Trotzdem kann es wieder zu einem Hype kommen, wie in diesem Jahr schon zwei Mal.: Influencer stacheln die Fangemeinde dann zu Käufen der Aktie an. Die Folge sind erratisch steigende Kurse,
die dann kurze Zeit später wieder in sich zusammenfallen. In einer solchen Situation ist es wichtig, den irrationalen Kursen nicht blind hinterher zu laufen. Wer spielen will, kann versuchen in
solche Spitzen hinein zu verkaufen. Das sollte man nur mit Beträgen machen, deren Verlust nur ein müdes Lächeln kostet. Für ein seriöses Investment bietet sich die GAMESTOP-Aktie zurzeit nicht an. Im
offiziellen Handel gestern - 6,55 % und nachbörslich - 15,25 %. Gestern kollabierte die Aktie von FREQUENCY THERAPEUTICS. Der Kurs stürzte zeitweise um 76 % ab. Das Unternehmen entwickelt
mikromolekulare Medikamente, die Vorläuferzellen im Körper aktivieren können, um gesundes Gewebe wiederherzustellen. FX-322 war bisher das wichtigste Projekt in der Entwicklungspipeline. Es sollte
zum Wiederherstellen von Sinneszellen im Innenohr verwendet werden, um durch chronischen Lärm verursachten Hörverlust zu heilen. Die Hiobsbotschaft: Laut Zwischenergebnissen einer klinischen Studie
hat FX-322 aber zu keinerlei Verbesserung des Hörvermögens geführt. Missverstehen Sie den eingebrochenen Kurs bitte nicht als vermeintlich günstige Einstiegsgelegenheit. Denn scheitert das
Flaggschiff-Projekt FX-322 endgültig, wird es sehr schwer für das chronisch defizitäre Unternehmen. Die US-Behörde äußert Zweifel an neuer Studie über die Wirksamkeit von ASTRAZENECAS
Covid19-Impfstoff. Am Montag hatte der britisch-schwedische Pharmakonzern in den USA eine neue Studie zu seinem umstrittenen Corona-Impfstoff präsentiert. Laut der Studie, an der 32.000 Probanden in
den USA, Chile und Peru teilnahmen, bietet der Impfstoff einen Corona-Schutz von 79 %, ohne ein erhöhtes Thromboserisiko zu zeigen. Mit der Studie will ASTRAZENECA in den USA bei der
Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für den Impfstoff beantragen. Gestern hat allerdings in den USA das Nationale Institut für Infektionskrankheiten (NIAID) die Vermutung geäußert, dass bei
der Studie möglicherweise veraltete Daten verwendet wurden, die das Studienergebnis verfälschen könnten. Die NIAID hat ASTRAZENECA aufgefordert, den Sachverhalt zu überprüfen und sicherzustellen,
dass die genauesten und aktuellen Wirksamkeitsdaten so schnell wie möglich veröffentlicht werden. Nach der Meldung gab ASTRAZENECA in London um gut 1 % nach. Der 6 Monatschart sieht wenig erfreulich
aus.
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