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    Stegner  189  0 Kommentare Impfen, was Beine hat

    KIEL (dpa-AFX) - Beim Impfen gegen das Coronavirus sollte aus Sicht des SPD-Politikers Ralf Stegner die Priorisierung nach bestimmten Gruppen entfallen. "Im Kern sollten wir jetzt sagen: Impft, was Beine hat!", sagte der Kieler SPD-Fraktionschef der Deutschen Presse-Agentur. "Gebt den Impfstoff in die Arztpraxen und zu den Betriebsärzten - da geht das viel schneller." Zu ermitteln, ob jemand zum falschen Zeitpunkt geimpft wurde, koste unvertretbar viele Ressourcen. "Wir müssen Dampf machen, um mehr Impfstoff zu bekommen und zugleich bürokratische Hemmnisse abbauen."

    Das Impfen besonders schützenswerter Menschen in Heimen sei ja weitgehend abgeschlossen, sagte Stegner. Wer darüber hinaus noch schnell geimpft werden sollte, könnte dazu eingeladen werden, sagte Stegner. "Und die Hausärzte wissen doch genau, wer von ihren Patienten besonders schnell rankommen muss."

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    "Wären wir beim Impfen schneller, müssten wir nicht über komplizierte Regeln für das Einkaufen oder die Gastronomie reden", sagte Stegner, der im Herbst für den Bundestag kandidiert. Wenn Anreize für Unternehmen dazu führen könnten, die Impfstoffproduktion anzukurbeln, sollte man diese Anreize auch schaffen. Zudem könnten Notzulassungen für Impfstoff wie von Curevac und Johnson & Johnson helfen. Dies würde ja nicht bedeuten, fragwürdige Medikamente zuzulassen. "Wir haben bisher grob versagt beim Impfen", urteilte Stegner.

    Der politischen Führung in Deutschland fehle nach einem Jahr Pandemie eine Strategie, sagte Stegner. Statt erst eine Teststrategie aufzustellen und dann Maßnahmen zu lockern, habe man es umgekehrt gemacht. Das Hin und Her bei Maßnahmen und das klägliche Bild der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz trügen nicht dazu bei, die Akzeptanz der Bevölkerung für einschränkende Maßnahmen zu erhalten. Es bestehe die Gefahr, dass Demokratiefeinde davon profitieren, wenn die Handlungsfähigkeit des Staates in Zweifel gerät./wsz/DP/eas




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