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    EUR/USD  259  0 Kommentare Spitz auf Knopf!

    Der US-Dollar treibt den Euro gegenwärtig vor sich her. Das Unvermögen der Gemeinschaftswährung, dagegen zu halten, kennzeichnet derzeit das Handelsgeschehen.

    Der US-Dollar treibt den Euro gegenwärtig vor sich her. Das Unvermögen der Gemeinschaftswährung, dagegen zu halten, kennzeichnet derzeit das Handelsgeschehen. Die aktuelle Gemengelage manifestiert sich in einer spannenden charttechnischen Konstellation, die man kurz und knapp wie folgt zusammenfassen kann – Aus Sicht des Euro steht es Spitz auf Knopf!

    Bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung (22.03.) an dieser Stelle hieß es unter anderem „[…] Auf der Unterseite ist die Aufgabenstellung für den Euro klar definiert. Hier gilt es, einen Bruch der 1,183 US-Dollar unter allen Umständen zu vermeiden. Sollte es hierzu kommen, wäre das ein weiteres Zeichen der Euro-Schwäche und würde aus charttechnischer Sicht die Zone 1,175 bis 1,16 US-Dollar als potentielle Zielzone in den Fokus rücken lassen. Um einer Erholung Nachdruck zu verleihen, muss der Euro in einem ersten Schritt über die Marke von 1,20 US-Dollar. Diese erlangte in der Vergangenheit eine gewisse Relevanz. Knapp darüber liegt mit dem Bereich von 1,205 US-Dollar jedoch bereits der nächste zu beachtende Widerstand. […] Kann der Euro gegen den US-Dollar eine Gegenbewegung auf die Beine stellen? Die Antwort auf diese Frage ist aus unserer Sicht eng mit dem Bereich von 1,20 / 1,205 US-Dollar verbunden. Sollte der Gemeinschaftswährung der Ausbruch über diese Zone gelingen, würde dieses Szenario zumindest weiter Form annehmen. Mit Blick auf die aktuelle Gemengelage bleibt es allerdings abzuwarten, ob der Euro zu solch einem Kraftakt (kurzfristig) fähig ist. Auf der Unterseite gilt es, den Bereich um 1,183 US-Dollar im Auge zu behalten. Sollte es für den Euro unter die 1,183 US-Dollar gehen, ist Obacht geboten. Sollte es dann auch noch unter die 1,16 US-Dollar gehen, muss die Lage insgesamt neu bewertet werden.“ 

    Die Ergebnisse der letzten Fed-Sitzung lasteten nur kurzzeitig auf dem Greenback. Schnell „schüttelte“ er diese ab. Man ging rasch zur Tagesordnung über. Und diese wird maßgeblich vom Pandemiegeschehen in der Euro-Zone geprägt. Während es in den USA deutliche Fortschritte in Bezug auf die Stabilisierung der Lage gibt, sieht es in Europa diesbezüglich ganz anders aus. Man kann es auch anders formulieren: Die Marktakteure setzen offenkundig darauf, dass die USA schneller und besser die Folgen der Pandemie bekämpfen können als die Länder der Euro-Zone.

    Flankiert wurde das Ganze zuletzt zudem von robusten US-Wirtschaftsdaten. So lagen beispielsweise die vor kurzem veröffentlichten Daten zum US-BIP Q4/2020 deutlich über den Erwartungen des Marktes. 

    Der Euro ist aus charttechnischer Sicht zuletzt stark in die Defensive geraten. Es gelang der Gemeinschaftswährung nicht, den zuletzt thematisierten Widerstandsbereich 1,20 / 1,205 US-Dollar zu überwinden. Eine Entspannung blieb somit aus. Stattdessen geriet die Unterseite mehr und mehr in den Fokus. Das Unterschreiten der 1,183 US-Dollar (letztes Verlaufstief) hat eine neue Runde in der Euro-Korrektur eingeläutet. Das zuletzt an dieser Stelle für diesen Fall skizzierte Bewegungsziel von 1,16 US-Dollar nimmt immer mehr Form an. Es bleibt dabei. Eine nachhaltige Entspannung der Lage ist erst mit einem Ausbruch über die Zone 1,20 / 1,205 US-Dollar zu erwarten. Die Rückeroberung der 1,183 US-Dollar wäre zumindest ein erster Schritt. Sollte es für den Euro hingegen unter die 1,16 US-Dollar gehen, könnte es eng für ihn werden. In diesem Fall würde eine Ausdehnung der Korrektur bis in den Bereich von 1,143 US-Dollar oder gar 1,125 US-Dollar drohen.
     

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